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Erklärungen zur Dematerialisierungseinheit


(c) Ulrik Seifert 14.03.1999

Die Idee mit dem Recycling kam mir eigentlich aus dem Grund des mangelndem Platzangebot auf einem Raumschiff ( wenn es nicht gerade ein Sporenschiff ist ).
Dadurch das man nur noch das Plasma Herstellen muß ist man Waffentechnischer autark man braucht nicht dauernd neue Bomben von zuhause holen.
Diese Anlagen zum Recycling war in meinen Gedanken sowieso nur für Großeinheiten wie Träger und Schlachtschiffe angedacht.
Kleinere Einheiten im Flottenverband müssten halt “tanken” fliegen.

Zur “Dematerialisationseinheit”

Zitat aus 990310US

"Die technische Lösung dafür würde ich dadurch suchen das ich für Kleinstkaliber eine Dematerialisierungseinheit nach dem Käfigprinzip in den Bombenkörper integriere."

Ich weis nicht ob mich Werner richtig verstanden hat mit dieser Aussage aber ich möchte nicht an dem Transmitter rumspielen, sondern nur die Vorhanden Technologien des Transmitters in die Bombe integrieren.
Der Käfigtransmitter wurde wohl in den Zyklen um ES bei den Weganern das erste mal näher beschrieben und wurde spätestens seit dem Kontakt mit den Druuf in seiner Funktionsweise bekannt.
Dieser Transmitter funktioniert derart, daß der Transmitter das Transportgut zur Erfassung und Abstrahlung vollständig in einem Käfig umschließen muß.  Siehe dazu im Gegensatz Torbogentransmitter.
Ich integriere nun nur den Käfig in das Bombengehäuse und verbinde dies beim Abschuß mit der TFK. Praktisch eine Art Modulbauweise.
 

Nähere Betrachtungen zum Wirkprinzip

Zitat aus 980328RC

"...Konstruktions- und Schaltungsunterlagen über zwei Geräte, die für die einwandfreie Funktion der terranischen Transformkanone unerläßlich waren. Es handelte sich einmal um den Zustandswandler, der die Aufgabe hatte, innerhalb eines als Transmitter ausgebildeten Geschützverschlusses den Entmaterialisierungsvorgang einer abzustrahlenden Gigabombe auf die besonderen Gegebenheiten einer Transformwaffe auszurichten. Ohne die exakte Bildung einer hyperenergetischen Konturbildspirale war eine Wiederverstofflichung der Waffe ohne Gegenstation nicht möglich. Um diese Wiederverstofflichung jedoch erreichen zu können, war noch ein zweites Gerät erforderlich, Zielmaterialisator genannt. Er erfüllte die Aufgabe einer Gegenstation, wie sie bei einem normalen Transmitterverkehr selbstverständlich war. Beide Geräte waren die wichtigsten Bestandteile der terranischen Transformkanone. Sie liefen in einer hyperfrequenten Synchronschaltung, die mit der Überspielung der energetischen Konturbildspirale identisch war."

Ich will nun den “Zielmaterialisator”, in meinem Dokument Rematerialisator genannt, derartig in seinen Parametervorgaben abändern das der Konturaufriß des Hyperraums kleiner gewählt wird als die Bombenladung normalerweise bei einer konventionellen Transittion benötigen würde. Dadurch würde ich genau jene genannte Verdichtung der Reaktionsmasse erreichen.
Bei dieser Vorgabe würde ich nichts an der Technik des Transmitters ändern und ich kann auch immer noch nicht das Transmittergut bei einer TFK korrekt rematerialisieren lassen. Es stürzt immer noch unkontrolliert an dem vom “Zielmaterialisator” geschaffenen Übergang aus dem Hyperraum. Der gravierendste Unterschied der TFK zum Fiktivtransmitter ist doch der, das die TFK zwar die Masse abstrahlen kann diese aber jedoch im Gegensatz zum Fiktivtransmitter im Ungeordneten zustand rematerialisiert à also nur noch eine Anhäufung von Plasma ist.
Der Fiktivtransmitter kann aber aufgrund eines Unbekannten Effektes den Informationsgehalt des Transmittergutes bei der Rematerialisation beibehalten. Dadurch ist es mit ihm möglich auch Lebewesen, Maschinen und andere Komplexe Strukturen verlustfrei zu versenden.
 

Zur angesprochen Zielqualität
Ich scheue mich davor eine Zeitachse als relevanten Zielvektor einzusetzen zumal im Hyperraum nicht von Zeit geredet werden kann. Also ist der Ansatz, das es eine Hyperfluggeschwindigkeit gibt falsch. Es stellt sich nur für uns als Beobachter innerhalb unserer Dimension so dar. Diese scheinbare Zeit nun als Koordinate für Zielpunkt-berrechnungen zu benutzten scheint mir unmittelbar gefährlich da wir uns ja im gegeben Fall innerhalb eines Flugkörpers befinden, der Geschwindigkeiten bis kurz unter c erreicht was ja nach Einstein entsprechende Zeiteffekte hervorruft. Selbst mit einem Syntron würde man in diesen Bereichen recht schnell Probleme mit der Genauigkeit bekommen.
Dieses Gebiet ist sehr kompliziert da es um Hyperphysik geht. Ich bin der Auffassung das man im falle der Transmittereffekte nicht von Laufzeiten und ähnlichem sprechen kann. Da dies den Gesetzmäßigkeiten des Hyperraumes widerspricht. Grundsätzlich wurde schon die Behauptung aufgestellt das Transmittereffekte mit Nullzeit auftreten. Also schon bei dieser Betrachtungsweise eine Nutzung des Zeitvektors zur Zielbestimmung bei einer TFK sich selbst verbietet. Ich habe den Eindruck das über das Phänomen der Hyperphysik recht eigentümliche Vorstellungen kursieren und angenommen wird man könnte einfach von den Gegebenheiten des Normalraumes auf die Höheren Dimensionen schließen. Nach dem Prinzip das der Hyperraum einfach nur eine Zone ist wo ich einfach so etwas durch Körper unseres Raumes schieben kann und wo c nicht vmax ist. Dem ist aber nicht so. Der Begriff Hyperraum umschreibt auf recht primitive Art ein Sammelsurium von anderen Dimensionen die Grundsätzlich nichts mit unserer Kausalität zu tun haben (diese aber sehr Wohl beeinflussen können).

Worauf ich hinaus will ist folgendes:
um eine TFK auf ein Ziel auszurichten benötigt man einen Exakte Geometrische Beschreibung des Punktes im Raum, der angibt wo der Einschlag stattfinden soll. Nur muß diese Geometrie den Kausalitäten des Hyperraumes genügen durch den der Transmittereffekt erzielt werden soll. In unserem Fall muß es halt eine
5. Dimensionale Koordinate sein die als Bezugspunkt unsere TFK (genauer unseren Abstrahlpunkt) besitzt. Ich denke das man nicht unsere Private Pseudozeit dafür Mißbrauchen kann. Wenn man einen Körper durch den Hyperraum transportiert dann entreißt man ihn vollständig unseren Physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Man kann nicht einfach sagen fliege einfach 20 Sekunden in diese Richtung, da weder die Definitionen für Zeit noch für einen Ortsvektor in diesem fall einen gültigen Wert annehmen können. Aus diesen Gründen brauchen wir ja auch einen Grigeroff-Projektor um uns durch den Hyperraum bewegen zu können. Bei einem Transmitter haben wir aber keinen Grigeroff der uns unser Universum schafft sondern nur einen Energiequant der voll und ganz Bestandteil des Hypergefüge ist in dem erzeugt worden ist. Um es einfach zu sagen ein Transmitterimpuls kann nicht “fliegen”.
Er wird einfach von unserer TFK in den Hyperraum induziert und vom Zielmaterialisator wird einfach ein Punkt geschaffen an dem der Energiequant wieder in unser Kontinuum zurückstürzt. Die TFK muß praktisch eine “Brücke” schlagen. Fehlt der Zielrematerialisator “verweht” der Energiequant einfach im Hyperraum, das bedeutet er stürzt nicht zurück und die Energie “verteilt” sich im Hyperraum.

Wenn ich etwas Zeit finde werde ich mich bestimmt weiter über Höherdimensionale Effekte auslassen, hierfür hoffe ich das es genügt.
 

[Frage am Rande]
Bewegt sich der Hyperraum eigentlich mit den universalen Bestandteilen mit ?
Wenn nicht wie errechne ich dann eine Schußbahn einer TFK die auch an der richtigen stelle wieder heraus kommt mit einem Zeitvektor der unserer Dimension entspringt?

Deswegen bin ich gegen einer “Laufzeitsteuerung”zur TFK.


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