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Wirkprinzipen einer Transformwaffe


(c) Ulrik Seifert 10.03.1999

Neue Erkenntnisse

- Die bisher angenommene Nominale Sprengkraft beruht auf einen Interpretationsfehler und sollte statt im Gt im Mt Bereich angesiedelt sein.
(Anmerkung: Es ist einfach so, daß eine Nominale Sprengkraft von mehreren tausend Gigatonnen sehr viel Fiction ist. Solch eine Sprengkraft ist weder realistisch noch sind die Wirkungen so einfach zu überschauen. Frei nach dem Motto "Sorry Paola, wir haben gerade den Mond weggeblasen, macht das etwas?" Ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen. aber denkt mal darüber nach wieviel ein Schiffreaktor dem Schirm dem Schirm zur Verfügung stellen muß um auch nur einen leichten TFK-Treffer abzuhalten.)
 

- Der Wirkmechanismus zur Zündung der Waffe ist in enger Verbindung mit dem Rematrialisationsfeld zu sehen.
(Anmerkung: Der Ansatz mit dem selbsttädigen Rücksturz durch Verbrauch der Bombenhülle im Hyperraum gefällt mir nicht.Da er zu unsicher in der Zielqualität und in der Steuerung der Waffenzündung ist.)

- Die Lagerung des myonischen Katalysators in der jetzigen Bombenbehälterform ist zu überdenken.

- Genauere Ausarbeitung der Energieausbeute bei der endgültigen Fusionsreaktion wäre erwünscht.

- Genauere Differenzierung zwischen den einzelnen Abarten der Transformwaffen speziell dem Transformwerfer und der Transformkanone.

[Lexikon Definition]

Transformkanone – von den Posbis* entwickelte und später von den Terranern übernommene Waffe, die ähnlich wie ein Fiktivtransmitter* arbeitet. Nach erfolgter Abstrahlung als überlichtschneller Impuls wird das Geschoß (Fusionsbombe) am Zielort durch Aufbau eines Transformfeldes in seinen Normalzustand zurückverwandelt und gleichzeitig zur Explosion gebracht. Ein Empfänger am Zielort ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden.
 
 

persönlicher Theoretischer Ansatz:

Grundsätzliche Vereinfachung:

Die Transformkanone (infolge kurz TFK) strahlt mittels eines vereinfachten Materietransmitters (Fiktivtransmitters) eine bestimmte Reaktionsmasse in das Zielgebiet. Das Rematrialisationsfeld der TFK wird so ausgesteuert das die Reaktionsmasse beim Rücksturz in den Einsteinraum über die zur Fusion nötigen Grenze hinaus verdichtet wird und es somit zu einer spontanen Fusionsreaktion kommt.

Wirkung der Transmitter der TFK

Da die TFK kein vollwertiger Fiktivtransmitter ist, haben wir natürlich mit gehörigen Problemen bei der Wiederverstofflichung des Transmittergutes zu kämpfen.
Das Hauptproblem dabei ist folgendes:
Nachdem das Transmittergut als übergeordneter Energiequant von der TFK abgestrahlt worden ist, ist es uns nicht mehr möglich mittels eines Rematrialisationsfeldes den vollständigen Informationsgehalt des Ursprünglichen Transmittergutes von vor der Entmatrialisation wieder herzustellen. Dies bedeutet, daß zwar eine Umwandlung des Energiequants in Reale Materie gelingt allerdings ist diese nur noch Massenidentisch jedoch nicht mehr im Ursprünglichen Zustand. Um es genau zu sagen Rematerialisiert nur ein Plasma aus freien Teilchen in der Hauptsache Protonen, Neutronen und freie Elektronen.

Erzielung der Waffenwirkung

Dieses Plasma ist für sich genommen natürlich nicht in der Lage eine Fusionsreaktion hervorzurufen. Dazu benötigen wir noch weitere Technische "Kniffe". Im Normalfall entspricht die Dichte des Rematerialisiertem Plasmas dem der Ausgangsmasse. Dies ist allerdings für unsere Waffenwirkung von beträchtlichem Nachteil, weil es erfordern würde das Plasma vor der Abstrahlung durch die TFK zu zünden. Man manipuliert nun das Rematerialisierungsfeld so, daß das Transmittergut beim Rücksturz hochverdichtet wird. In der Technischen Umsetzung heißt das, das die Rematerialisationszone künstlich enger gestaltet wird als die Dematerialisationszone.
Da beide Zonen aber das bestreben vorweisen eine Art Potentialausgleich vorzunehmen ist dafür ein erheblicher Einsatz von Fremdenergie Notwendig. Profan ausgedrückt, versucht der abgestrahlte Energiequant mit seiner ursprünglichen Potentiellen Energie in den Normalraum zurückzustürzen. Dies gilt es zu verhindern, indem wir durch Zuführung zusätzlicher Energie die Rematerialisationszone quasi "zuschnüren". Dadurch erhalten wir bei der Rematerialisation ein ultrahochverdichtetes Plasma was im Moment der Verstofflichung in einer spontanen Fusionsreaktion verbrennt.
Unsere Bombe Explodiert.

Probleme bei der Umsetzung

Da wir nicht Unendlich Energieleistung für unsere Waffe zu Verfügung haben müssen wir dafür sorge tragen das wir als Munition schon ein fusionsfreudiges Material verwenden. Dieses muß also schon bei relativ geringer Steigerung der Dichte fusionieren und sollte bei der Fusion auch in kurzer Zeit möglichst viel Energie Umsetzten um der geforderten Waffenwirkung gerecht zu werden. Rein theoretisch ließe sich auch jedes andere Material verwenden nur gestaltet sich der Energieverbrauch für Rematerialisationsverdichtung und Rücklaufsprerre des Energiequants exorbitant hoch und ist somit nicht vertretbar. Zumal es Grenzen in den energiezuleitenden Systemen gibt. Als gut geeignet erweist sich ein Myonischer Katalysator.
Da wir bei der Abstrahlung den Bombenkörper von der Reaktionsmasse nicht trennen können und dieser als Verunreinigung des Plasmas mit rematerialisiert, muß das Verhältnis zwischen Bombenkörper und Reaktionsmasse ausreichend hoch sein. Da das Verdichtungsverhältnis sonst nicht zu einer Fusion ausreicht.
Diese Problematik ist allerdings nur bei kleinsten Kalibern von Interesse. Auch sollten sich diese Probleme mittels entsprechender Energetischer Lagerung (Hüllfelder, Magnetischen Flaschen, o.ä.) lösen lassen. Unter Umständen würde zur Abstrahlung von Kleinstkalibern eine veränderte Dematerialisationsanlage Notwendig werden. Diese söllte dann in Lage sein nur noch die Reaktionsmasse zu erfassen und praktisch einen leeren Bombenkörper zurückzulassen. Die technische Lösung dafür würde ich dadurch suchen das ich für Kleinstkaliber eine Dematerialisierungseinheit nach dem Käfigprinzip in den Bombenkörper integriere. Diese müsste im Einsatzfall nur noch mit der TFK gekoppelt werden und wäre einsatzbereit.
Weiterführend könnte man die verbrauchten Bombenkörper in einem Recyclingverfahren wieder neu mit Reaktionsmasse befüllen was das verfahren auch wieder für schwere Kalibergrößen interessant macht. Da man bei einem Gefecht nicht mehr teure Hi-Tech wie Myonengeneratoren und ähnliches opfert.
 

Überlegungen zur Reaktionsmasse

Die bisherige verwendete Reaktionsmasse besteht im Normalfall aus einem Myonischen Katalysator in Form von Deuterium das künstlich mittels eines geeigneten Motovators mit m-Mesonen angereichert wird. Diese Anreicherung stellt sich so dar, das im Deuterium die Elektronen durch negativ geladene Myonen ersetzt werden. Da ein Myon bedeutend energiereicher als ein Elektron ist erreicht man während der Verdichtungsphase, wenn sich die Reaktionsmasse in Plasma wandelt und zu fusionieren beginnt, eine sehr viel höhere Energiedichte. In der Realität ist es sogar so das erst der Einsatz eins Myonischen Katalysators den Energieverbrauch einer TFK in vertretbare Bahnen lenkt. Nachteil des Katalysators ist, daß das Myon mit 10-6 Sekunden eine recht kurze Zerfallszeit besitzt und dadurch der Katalysator permanent aufgefrischt werden muß.
 

Transformwerfer

-- Hier möchte ich mich noch etwas zurückhalten da mir die Idee von Holger im File 990302hl gefällt und ich das erstmal alles verarbeiten und in Form pressen will --
 

Quellenangaben:
Manual Of Technologie
PR-Lexikon
Lexikothek – Wissenschaft und Technik (Elementarteilchen)

ANTWORTEN:

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990407rh Hier muß ich HL zustimmen. Anmerkungen zu 990314us / 990330gp / 990403hl


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