PRTF - Perry Rhodan Technik Forum

Transformkanone/Transition/Transmitter...


(c) Rainer Castor 28.03.98

Zunächst zur Erinnerung, aber auch zur allgemeinen Angleichung des Informationsstandes eine Reihe von Quellenzitaten; Kommentar und entspr. Ableitungen daraus dann weiter unten.

Transformkanone

PR-Lexikon von 1971

Transformgeschütz - in der Perry-Rhodan-Serie eine Waffe, die ähnlich wie ein Fiktivtransmitter arbeitet. Am Zielort wird kein Empfänger benötigt, dafür muß jedoch ein Transformfeld aufgebaut werden, das das beförderte Objekt (Fusionsbombe) in seinen Normalzustand zurückverwandelt und es gleichzeitig zur Explosion bringt. Aus diesem Grunde können Lebewesen nicht mit einem Transformgeschütz befördert werden.

2-bändiges/5-bändiges PR-Lexikon

Transformkanone - von den Posbis entwickelte und später von den Terranern übernommene Waffe, die ähnlich wie ein Fiktivtransmitter arbeitet. Nach erfolgter Abstrahlung als lichtschneller [RC: Hah!] Impuls wird das Geschoß (Fusionsbombe) am Zielort durch Aufbau eines Transformfeldes in seinen Normalzustand zurückverwandelt und gleichzeitig zur Explosion gebracht. Ein Empfänger am Zielort ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum Fiktivtransmitter können keine Lebewesen abgestrahlt werden.

ATLAN 1

...Konstruktions- und Schaltungsunterlagen über zwei Geräte, die für die einwandfreie Funktion der terranischen Transformkanone unerläßlich waren. Es handelte sich einmal um den Zustandswandler, der die Aufgabe hatte, innerhalb eines als Transmitter ausgebildeten Geschützverschlusses den Entmaterialisierungsvorgang einer abzustrahlenden Gigabombe auf die besonderen Gegebenheiten einer Transformwaffe auszurichten. Ohne die exakte Bildung einer hyperenergetischen Konturbildspirale war eine Wiederverstofflichung der Waffe ohne Gegenstation nicht möglich. Um diese Wiederverstofflichung jedoch erreichen zu können, war noch ein zweites Gerät erforderlich, Zielmaterialisator genannt. Er erfüllte die Aufgabe einer Gegenstation, wie sie bei einem normalen Transmitterverkehr selbstverständlich war. Beide Geräte waren die wichtigsten Bestandteile der terranischen Transformkanone. Sie liefen in einer hyperfrequenten Synchronschaltung, die mit der Überspielung der energetischen Konturbildspirale identisch war.

Wir wußten, daß besonders akonische Wissenschaftler seit Jahrzehnten versuchten, die wirkungsvollste Waffe der Menschheit nachzubauen. Sie waren prinzipiell am Zustandswandler und Zielmaterialisator gescheitert...

ATLAN 2

...Der wesentliche Grundbestandteil eines Transformgeschützes war ein Materietransmitter.
Damit aber besaßen die Akonen reiche Erfahrung.
Lediglich der Zielmaterialisator, der ein Empfangsgerät ersetzte, und der Zustandswandler waren Rätsel geblieben...

...Das Geschütz war konstruktiv für einen Abstrahlwert von Fünfhundert-Gigatonnen-Sprengkörpern ausgelegt... Die Zustands-Wandelschaltung des erbeuteten Gerätes erlaubte lediglich den Verschuß von thermonuklearen Bombenkörpern mit spontan einsetzender, katalytisch gesteuerter Kernreaktion. Andere Gegenstände wären von dem Zustandswandler niemals in eine hyperfrequente Energieeinheit umgeformt und vom Transmitter-Verschlußstück auf das Ziel angestrahlt worden...

[Kommentar: Daß ausgerechnet die Akonen, DIE Meister der Transmittertechnologie, nie gelungen sein soll, die TFK nachzubauen, bleibt wohl auf ewig Geheimnis der damaligen Autoren.........]

PR 196

...Miles Traut war Abteilungsleiter und Chef des Forschungslabors TU-13, dem von höchster Stelle entscheidende Bedeutung beigemessen wurde. Weshalb Traut, einer der fähigsten Ultrawaffen-Ingenieure des plophosischen Reiches, einer Giftbehandlung entgangen war, wußten außer ihm nur wenige Leute... Miles befand sich [Ende Juni 2329] seit zwei Jahren auf der Höllenwelt Last Hope...

...Miles arbeite zur Zeit an der Hypertronschaltung eines Wandelgenerators, mit dem materiell stabile Körper entstofflicht werden sollten. Die Entmaterialisierung war kein Problem. Sie erfolgte in jedem gewöhnlichen Transmitter. Schwierig war nur das Bündeln und Festhalten der überdimensionalen Energieeinheit. Aber das ließ sich auch noch erreichen. Nahezu unmöglich erschien die Abstrahlung des Kugelfeldes in der gewünschten Richtung, seine Konzentrationsballung während des überlichtschnellen Fluges und die Rematerialisierung im Zielgebiet, wo es keine transmitterähnliche Empfangsstation gab. Miles Traut glaubte, eine erfolgversprechende Lösung gefunden zu haben. Die Entstofflichung mußte schalttechnisch anders geregelt werden. Hier schien das Geheimnis der terranischen Transformkanone zu liegen. Die Wiederverstofflichung war erwiesenermaßen weder ein Produkt des Zufalls noch eine Folgeerscheinung einer Empfangsstation, mit deren Hilfe die Rematerialisierung überhaupt nicht problematisch gewesen wäre. Es schien darauf anzukommen, den Auflösungsprozeß mit einer stufenlos regulierbaren Zeitschaltung zu beherrschen. Das bedingte eine Berechnung der hyperschnellen Flugzeit, nach deren Ablauf infolge eines fünfdimensionalen Katalysators eine zwangsläufige Rematerialisierung erfolgen mußte - natürlich ohne den Einsatz einer Empfangsstation. Miles Traut ahnte, daß er den richtigen Weg eingeschlagen hatte...

[Weitere genannte Begriffe:] ...5D-Materiewandler... Intervalljustierung... Ultronmatic-Schaltkreise im fünfdimensionalen Sendeteil des Transformwandlers...

 

PR 499; Rißzeichnung TRANSFORMKANONE

Abstrahlleistung: 4000 Gigatonnen. Funktionsweise: Das Geschütz arbeitet ähnlich wie ein Fiktivtransmitter. Die Geschosse gelangen durch den Entmaterialisator zum Geschützverschluß und werden in einen energetischen 5D-Impuls verwandelt. Der Abstrahlprojektor (Lauf) der Kanone bringt diesen Impuls nach Art des Fiktivtransmitters auf den Weg. Der Zielmaterialisator peilt Impulse des Zieles an und erwirkt eine exakte Treffsicherheit, indem er das Ziel praktisch zur Empfangsstation der Transmitterabstrahlung macht... [fragt sich nur, wie.... RC]

- Ablauf gem. Zeichnung: Munitionsvorrat - Vorkammerschleuse - Zustandswandler (Röhrenkammer mit 5 ringförmigen, untereinander verbundenen "Transmitter-Spulen": Adaption früherer "Transmitter-Käfige"?!) - Energiefeldleitung - (nun erst der eigentliche) Entmaterialisator (u.a. verbunden mit 2 Hochleistungsspeicherbatterien) - Abstrahlprojektor (Lauf; umgeben von Spiralwicklung) - Zielmaterialisator (als "Lauf-Mündung").

Bombe: TB 1000 Gt; AF 16430 C - gem. abgebildetem Schaltpult/Sessel: kaum mehr als 4 m lang, max. 1,5 m Durchmesser (Zylinder; ein Ende halbkugelig, das andere ein Kegelstumpf)

PR 400

maximale Schußdistanz: 15 Millionen Kilometer (= verbesserte Kanonen im Jahr 3430; d.h. früher waren es weniger...)

PR 741

Waffenkörper für TF-Kanone: können nur deshalb abgestrahlt werden, weil die TF-Kanonen der SOL über neu entwickelte Zielmaterialisatoren verfügen

 

Angaben zur "Transmitter-/Transitions-Technologie"

Transition

PR 10

...Die von den Zielpeilern ermittelten Grunddaten wurden vom galaktonautischen Bordrechner übernommen, unter Einkalkulierung von Schiffsmasse, Entfernung und herrschenden Gravitationslinien ausgewertet, ehe der für den konventionellen Verstand völlig unverständliche "Abstoßimpuls" berechnet wurde, der im arkonidischen Sprachgebrauch als "Universelle Hyperfluchtgeschwindigkeit" bezeichnet wurde...

...Es liegt in der Natur der Sache, daß Sie während des Eindringens in den fünfdimensionalen Überraum nicht stofflich bleiben können. Das heißt, daß sich Ihre Organismen vorübergehend auflösen müssen, da sie in ihrer jetzigen Zustandsform in einer übergeordneten Ebene nicht existent sein können. Sie dürfen sich aber darauf verlassen, daß Sie nach dem Wiedereintauchen in die vierdimensionale Struktur unseres bekannten Normalraums Ihren Blinddarm genau dort vorfinden werden, wo er von Natur aus hingehört...

...Es ging blitzschnell; viel zu schnell, um vom Verstand bewußt erfaßt zu werden. Eben noch hatten sie das wahnwitzige Tosen der spontan angelaufenen Strukturfeld-Konverter vernommen. Auf den Bildflächen war das violette Leuchten sichtbar geworden, und dann hatte sich plötzlich alles verändert. Die Kommandozentrale verwandelte sich in das rote Auge eines Überriesen. Die Aggregate wurden konturhaft, schließlich nebelförmig, um gleich darauf zu verschwinden. Der aufkommende Schmerz war grell und peinigend. Bei seiner höchsten Empfindungsspitze brach er ab, als hätte sich das leitende Nervensystem von selbst ausgeschaltet. Die GOOD HOPE war zu einem Körper geworden, der innerhalb des mit aller verfügbaren Kraft aufgebauten Strukturfeldes zur totalen Abschirmung vierdimensionaler Energiezuflüsse nicht länger stabil bleiben konnte. Es trat etwas ein, was die arkonidische Überphysik "Verflüchtigungseffekt" nannte. Zugleich veränderten sich die antreibenden Korpuskelwellen des Impulstriebwerks zu Energieeinheiten der fünften Dimension, da auch sie im Innenraum des kugelförmigen Absorberfeldes ihren Normalcharakter nicht mehr wahren konnten. Sie waren wie Wasser, das im Einflußbereich einer enormen Hitzequelle verdampfen muß, da es unter den veränderten Bedingungen nicht mehr flüssig bleiben kann... Rhodans letzter Gedanke vor Eintritt in den Hyperraum hatte der Rematerialisierung gegolten. Ja, es war nicht schwierig, Stofflichkeit in Energie zu verwandeln, nur war es noch niemals gelungen, aus reiner Energie einen Körper zu bilden, gleichgültig von welcher Beschaffenheit. Im Falle einer Transition trat der Effekt zwangsläufig ein, allerdings nur in der genauen Rematerialisierung der ursprünglichen Zustandsform. Es schien nur winzige Augenblicke zu dauern. Die ohnehin relativistischen Zeitbegriffe hatten ihrer Gültigkeit vollkommen verloren. Jahre konnten zu Sekunden werden und umgekehrt. Das düstere Rot war noch immer vorherrschend, als der grelle Schmerz unvermittelt zurückkehrte. Wieder stellte sich das heftige Gefühl des Zerreißens ein, doch dafür erschinen die konturhaften Umrisse der Zentrale. Die Rückkehr ins Normaluniversum geschah spontan, ohne jeden denkbaren Übergang; die Sinne nahmen ihren gewohnten Dienst auf, als wären sie niemals abgeschaltet worden...

PR 28

Übergang in etwas, das arkonidische Hyperphysiker als "entstandartisierte Strukturform" bezeichnen

PR 327

...ein Phänomen. Es resultierte aus der Tatsache an sich, daß im Hyperraum kein Körper, der unter vierdimensionalen Bedingungen stofflich war, ebenso stofflich bleiben konnte. Er mußte eine andere Daseinsform annehmen, oder er hätte gar nicht erst in das übergeordnete Universum vordringen können...

PR 11

Sprungkoordinaten - überall null
Sprungenergie - minimal
Ergebnis: "springen quasi auf der Stelle"

PR 19

...Hyperraum, dessen total andersartige Gesetze den Begriff "Zeit" ohnehin nicht zuließen...
...relativistische Sprungzeit...
..."Hypersprung"
Hyperfeld-Konverter - Leistungsgrenze bei 35000 Lichtjahren

PR 52

arkonidisches Luxusraumboot: Dämpfungsfeld/-Generator - reduziert die Auswirkungen von Hyperein- und Austritten auf die umgebende Raumzeitstruktur auf ein Minimum; dadurch berechtigt, schon innerhalb von Sonnensystemen in Transition zu gehen bzw. zu rematerialisieren; allerdings sehr kostspielig - verhindert, daß nur wenige Raumschiffe damit ausgestattet werden 
 

Transmitter

PR-Lexikon

Materietransmitter - Anlage zur zeitverlustfreien Beförderung von Personen und Gegenständen über unterschiedlich große Entfernungen hinweg - abhängig von der Transportkapazität des Sendetransmitters und dem Standort des jeweiligen Empfängers. Der Sender erfaßt das zu befördernde Objekt bis in die Struktur des einzelnen Atoms hinab, formt es in ein Strukturmuster um und strahlt es in Form übergeordneter Energie ab, die im Empfänger in Materie zurückverwandelt und entsprechend dem Muster geformt wird. Das Transportmedium ist dabei der Hyperraum.

PRC 1311

...Der Vergleich des Transmitter mit der Bildübertragung beim Fernsehen ist oft angestellt worden. Er soll auch hier seine Gültigkeit behalten. [RC: Daß Kurt Mahr nicht viel vom Transmitter/Transmitterprinzip hielt, wurde von ihm oft genug betont. Wenn man beim genannten Modellbild der Fernsehübertragung verharrt, muß man sich dem vermutlich sogar anschließen, weil die Informationsmenge nicht beherrschbar ist. Ich persönlich halte es aber für den falschen Vergleich, um das Prinzip darzustellen. Weiter unten dazu mehr...] Der Transmitter definiert durch seine Initiationseinheit ein "Bildfeld", in dem sich der zu transportierende Gegenstand befindet. Das Bildfeld ist dreidimensional, also räumlich, und hat üblicherweise die Form eines Quaders. Die Größe des Bildfelds (sprich: das Volumen des Quaders) ist auf den jeweiligen Transportbedarf einstellbar... Das Bildfeld wird - je nach Konstruktion des Transmitters - von einem oder mehreren Bildstrahlen durchleuchtet. Man stelle sich das Bildfeld (den Quader) in zahlreiche, dünne Schichten unterteilt vor. Das Bild wird schichtenweise "gelesen". Der Bildstrahl ist scharf gebündelte Hyperenergie. Die verwendete Energie ist auf dem hyperenergetischen Spektrum im kurzwelligen Bereich angesiedelt, in unmittelbarer Nähe der Hyperbarie, die bekanntlich die fünfdimensionale Urmutter der Gravitation ist. Der Bildstrahl durchleuchtet das gesamte Bildfeld bis hinab zum subnuklearen Detail. Die im Bildfeld enthaltene Materie wird dabei ebenfalls in Hyperenergie verwandelt und dem Bildstrahl als Information aufmoduliert. Der Bildstrahl wird seinerseits vom Transponser gelesen, der ihm die aus der zu transportierenden Materie gebildete Information entnimmt. Die Information dient dann zur Modulation einer Hyperfunk-Trägerwelle, die von einem mit dem Transponser gekoppelten Sender erzeugt wird. Hyperfunkwellen gehören zum mittelfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums. Somit entsteht aus dem Inhalt des Bildfelds eine Hyperfunksendung, die sämtliche Informationen bezüglich der Materie innerhalb des Bildfelds als hyperenergetische Modulation enthält. Im Empfänger spielt sich der umgekehrte Prozeß ab. Die in der empfangenen Sendung enthaltene Information wird vom Transponser verarbeitet, der somit die Funktion eines Modems hat, und dem Bildstrahl (bzw. den Bildstrahlen) mitgeteilt, der das Bildfeld Schicht um Schicht abstreicht und die hyperenergetische Information wieder zu Materie werden läßt. Alles, was im Bildfeld des Sendertransmitters enthalten war, entsteht nun im Bildfeld des Empfängertransmitters. Das Lesen des Bildes im Sender und die Wiederverstofflichung im Empfänger sind Prozesse, die sich im Laufe weniger Hundert Nanosekunden abspielen. Der Vorgang läuft zu schnell ab, als daß ihm das träge organische Auge zu folgen vermöchte. Das zu transportierende Objekt "entmaterialisiert" im Sender und "rematerialisiert" im Empfänger. Für das Objekt selbst verläuft der Transportvorgang zeitverlustfrei. Wieviel Zeit, objektiv gesehen, dabei verstreicht, hängt von der verwendeten Hyperfrequenz und der Sendeleistung ab. Allgemein gelten die Gesetze von der Ausbreitungsgeschwindigkeit hyperenergetischer Wellen im fünfdimensionalen Kontinuum. Der Hypersendung, die den eigentlichen Transportvorgang bewirkt, ist ein "Leader" vorgeschaltet, der technische Informationen enthält. Es ist ja keineswegs so, daß Sende- und Empfangsgerät von gleicher Konstruktion sind. Der Empfänger muß wissen, wie das "Bild" aufgenommen wurde: mit einem oder mehreren Bildstrahlen, bei welcher Bildgröße usw. Bei standortfesten Transmitter ist das Bildfeld des Empfängers gewöhnlich evakuiert (d.h. leergepumpt). Dadurch werden Schwierigkeiten bei der Rematerialisierung des transportierten Objekts vermieden. Tragbare Kleintransmitter besitzen dagegen eine Vorrichtung zur Evakuierung nicht. Das Transportobjekt materialisiert dort mit einem weithin hörbaren Knall. Menschen, die sich von Transmittern dieser Art haben transportieren lassen, berichten von dem Gefühl bei der Rematerialisierung, "als seien sie mit voller Wucht gegen eine Wand gerannt". An Transmitter sind aus Gründen, die auf der Hand liegen, strikte Anforderungen in Hinsicht auf die Betriebssicherheit zu stellen. Transmitter arbeiten computergesteuert. Die Computer sind in doppelter Redundanz vorhanden, so daß, wenn einer ausfällt, ein anderer übergangslos einspringen kann.
Bei der Übertragung von Hypersendungen über weite Distanzen gehen Informationen verloren. Die Reichweite eines Transmitters ist also begrenzt und wird im wesentlichen durch die zur Verfügung stehende Sendeleistung bestimmt...

PRC 1047

...Der Transmitter befördert das zu transportierende Objekt in ein übergeordnetes Kontinuum, der Empfänger holt es wieder zurück in den Einstein-Raum. Es gibt keine Vorabverständigung zwischen Sender und Empfänger. Die Übertragung ist asynchron: daß etwas auf ihn zukommt, erfährt der Empfänger erst, wenn die Vorläufer der komplizierten Impulsfront, die das Transportobjekt darstellt, seine Sensoren erreicht. Da der Durchgang durch einen Transmitter ein so herrlich reibungsloser Prozeß ist, wird oft übersehen, daß er an Komplexität das Prinzip des überlichtschnellen Raumflugs - sei es durch den Linear- oder den Hyperraum - bei weitem übertrifft. Bei der Transmission wird das Objekt entstofflicht. Die Impulsfront, in die es sich verwandelt, enthält alle Informationen, die der Empfänger benötigt, um der empfangenen Sendung ihre ursprüngliche Form wiederzugeben. Während beim überlichtschnellen Raumflug 70 % der verbrauchten Energie darauf verwendet werden, das Transportobjekt (d.i. das Raumschiff) aus dem Einstein-Universum hinaus in den Hyperraum zu schaffen und nur 30 % mit der Geschwindigkeit im Hyperraum und der zurückgelegten Entfernung zu tun haben, sieht das Verhältnis beim Transmitter ganz anders aus. 40 % des Energieaufwands fließen in die Umwandlung des Transportobjekts in eine hyperenergetische Wellenfront, 15 % werden vom Empfänger für die Rekonstituierung des Objekts verbraucht, und 45 % bestimmen die Reichweite des Transmissionsprozesses. Insgesamt erfordert ein Transport per Transmitter, bei vergleichbaren Strecken, das Zwanzigfache des Energieaufwands eines durch den Hyperraum eilenden Raumschiffs - auf das Kilogramm normiert, versteht sich...

PRC 1504

...Das Wesen, das sich im Bildfeld des Transmitters befindet, wird von einem oder mehreren Strahlen kurzwelliger Hyperenergie abgestastet.
Die Tastung faßt bis hinunter in den subnuklearen Bereich und verwandelt alles, vom Quark und Gluon an aufwärts, in hyperenergetische Impulse, die den Taststrahlen aufmoduliert werden. Die Taststrahlen ihrerseits werden vom Transponser verarbeitet, der aus Strahlen plus Mudulation eine konventionelle Hypersendung anfertigt, die er dem Transmitter-Empfänger zustrahlt. Im Empfänger läuft der Prozeß in umgekehrter Reihenfolge ab, und binnen weniger als einer Mikrosekunde entsteht im Bildfeld des Empfängers das Wesen, das sich kurz zuvor noch ganz woanders befunden hat...

PR 172

...das Empfangsgerät nämlich hat weiter keine Aufgabe als die, dem Transportfeld eine Unstetigkeit aufzuzwingen und es durchdurch an dem Ort, an dem sich das Empfangsgerät befindet, unwirksam zu machen.
Das transportierte Objekt kommt dadurch im Gegentransmitter zum Vorschein. Eine solche Unstetigkeit des Transportfeldes kann nicht nur kontrolliert durch die Wirkung des Gegengerätes erzeugt werden, sie entsteht auch, wenn das Transportfeld im Hyperraum auf besondere Bedingungen stößt. Solche Bedingungen sind die Explosionen einer Supernova, die ungeheuere Mengen an Energien höhere Ordnung erzeugt, die Überlagerung galaktischer Teilfelder, Gravitationsschocks und ähnliche Dinge. Wohlgemerkt: scharfgebündelt auf ein genau bekanntes Ziel gerichtet, wird das Transportfeld von solchen Ereignissen so gut wie niemals beeinflußt, dazu sind die Ereignisse zu selten oder, mathematisch ausgedrückt, zu unwahrscheinlich. Richten wir das Transportfeld mit ausreichender Energie und ohne scharfe Bündelung irgendwo in den Raum hinaus, dann wird es fast mit Gewißheit auf eine Explosion oder einen Gravitationsschock stoßen und dabei unstetig werden. Das transportierte Objekt kommt also dort zum Vorschein... [ohne Empfänger! RC]
 
 

PR-Lexikon

Fiktivtransmitter - vervollkommente Variante des Materietransmitters; er benötigt zum zeitlosen Transport von Personen oder Gegenständen durch ein übergeordnetes Kontinuum keinen Empfänger (Gegenstation).
Die Zielkoordinaten werden am Sendegerät eingestellt. Nach Aktivierung des Fiktivtransmitters baut sich am Zielort gleichzeitig mit dem Eintreffen des Transportobjekts (als Strukturmuster und energetischer Impuls) ein energetisches Feld auf, das die Rematerialisierung herbeiführt...

PR 14

Fiktivtransmitter:
...Das Gerät ist ein Fiktiv-Transmitter, von den Arkoniden in der Theorie als Möglichkeit beschrieben, aber niemals praktisch ausgewertet. Arbeitet auf dem Prinzip fünfdimensionaler Dimensionsgeometrik. Mechanische Teleportation mit Erfassungs-Impulsstrahlen. Man soll damit Dinge teleportieren können, die sich beliebig weit entfernt aufhalten...

PRC 1620

...Der terranisch-galaktischen 5D-Technik bleibt hingegen das Geheimnis des Fiktivtransmitters verschlossen... Der Transportvorgang, den ein Fiktivtransmitter auslöst, unterscheidet sich in seiner energetischen Struktur nicht von dem eines herkömmlichen Transmittersystems. Die Substanz wird einer hyperenergetischen Trägerwelle aufmoduliert und mit dieser angestrahlt. Im Empfänger spielt sich der umgekehrte Vorgang ab:
die Trägerwelle wird demoduliert und aus den von ihr entfernten Daten anhand der mitgelieferten Information das Transportobjekt in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Der Fiktivtransmitter unterscheidet sich von herkömmlichen Transmitter insofern, als er keinen Empfänger braucht.
Die Trägerwelle des Fiktivtransmitters demoduliert sich selbst, sobald sie die vorbestimmte Entfernung zurückgelegt hat. Wissenschaftler und Techniker der Milchstraße sind noch weit davon entfernt, einen Fiktivtransmitter nachbauen zu können. (Da sich der Fiktivtransmitter mit wenig Mühe in eine quasi-ultimate Waffe umfunktionieren ließe, wird ein solches Vorhaben allgemein nur zögernd und mit schlechtem Gewissen verfolgt.) [RC: Hah!!] Aber sie haben eine gute Vorstellung davon, wie das Prinzip der Fiktivtransmission auszusehen hat. Erforderlich ist in erster Linie offenbar die Erzeugung eines Signals, das der Trägerwelle mitteilt, daß sie die gewünschte Entfernung zurückgelegt und mithin das Ziel erreicht hat.
Ein solches Signal zu generieren ist - wiederum im Prinzip - recht einfach. Der alte Fourier hat schon vor Jahrtausenden gezeigt, daß man Wellen verschiedener Frequenzen übereinanderschichten kann, so daß die Amplitude der resultierenden Schwingungen überall außer an einer Folge gleichweit voneinander entfernter Punkte gleich Null ist. Im Falle des Fiktivtransmitters wird als erster Punkt in dieser Folge sinnvollerweise der Zielort gewählt. An diesem Punkt entsteht das erste Fourier-Signal.
Die Welle weiß, daß sie angekommen ist. Alles weitere ist reine Spekulation. Man muß annehmen, daß die Trägerwelle eine Menge überschüssiger Energie mit sich führt, die zum kurzfristigen Aufbau eines Demodulationsfeldes verwendet werden kann. Im Demodulationsfeld fängt sich die gesamte Restenergie der Trägerwelle sowie die aufmodulierte Information. Das Demod-Feld ersetzt somit den Transmitter-Empfänger herkömmlicher Systeme. Die Rekonstitution des Transportguts verläuft auf die übliche Art und Weise. Das transportierte Objekt wird Zeile um Zeile, Spalte um Spalte, Rubrik um Rubrik wieder zusammengesetzt. Nach getaner Arbeit löst sich das Demod-Feld wieder auf. Wenn diese Hypothese richtig ist, müßte also in der Umgebung des Rematerialisierungspunktes ein aus verpuffender Hyperenergie bestehender Impuls nachweisbar sein... 

Kommentar und Weiterentwicklung:

Wollte man o.g. und vor allem den von Kurt Mahr vertretenen Modellen zur Beschreibung des Transmitterprinzips folgen, gibt es in der Tat beachtliche Probleme: Unter Normalbedingungen beträgt die Anzahl von Einzelpartikeln - Atome, Ionen, Moleküle - in einem Gas 10e+19, bei einer Flüssigkeit 10e+22 und bei einem festen Stoff rund 10e+23 PRO KUBIKZENTIMETER! Subnuklear betrachtet erhöhen sich diese Zahlen anteilig um die betroffenen Protonen, Neutronen und Elektronen bzw. entsprechenden Quarks. Hinzu kommt auf chemisch-biologischer Ebene die höchst komplexe Vernetzung untereinander, die überhaupt erst die rein materielle Struktur eines "lebenden Organismus" kennzeichnet. Und daß hier naturgemäß ganz extrem Aristoteles' Auspruch, daß das Ganze mehr als nur die Summe seiner Teile sei, als zutreffend anzusehen ist, braucht wohl nicht gesondert erwähnt zu werden. Eine solche Informationsmenge ist mit "herkömmlichen" Methoden weder zu erfassen noch zu beherrschen; ein entsprechender Computer - selbst wenn es sich um ein Syntronik handelt - dürfte wohl überfordert sein. Von einwandfreiem Senden und Empfangen eines solchen Undings ganz zu schweigen. Daß der gute "Physiker vom Dienst" überdies zeitweise mit Beschreibungen ein ein-, eineinhalb- und zweipoligen Transmittersystemen zusätzliche Verwirrung zu stiften beliebte, soll nur der Vollständigkeit halber an dieser Stelle erwähnt werden - auch hierbei denke ich, daß durch falsche Begriffswahl und Beschreibung der Zugang eher erschwert als erleichtert wurde...

Mit dem Modell "Punkt für Punkt, Zeile für Zeile, Schicht für Schicht" nach Art eines Fernsehbildes kommen wir nicht weiter. Es muß ein anderes Modell zur Umschreibung her!

Ein erster Ansatz hierzu findet sich an anderer Stelle: Da die "Rhodan-Technik" ursprünglich eigentlich mehr eine "Scheer-Technik" war und dieser bei seinen ZBV-Romanen weitgehend identische Formulierungen verwendete, schauen wir also bei seiner dortigen Transmitter-Beschreibung nach (Hervorhebungen in kursiv: RC):

 

ZBV-TB 14

...etwas, was Coatla ein fünfdimensionales "Assimilationsfeld" auf der energetischen Ebene des übergeordneten Universums genannt hatte... Die Assimilation beginnt sofort. Das heißt also, daß Sie an die vorhandenen, jedoch nicht nachweisbaren Feldströmungen des Hyperraums angeglichen werden. Sie werden zwischen den Plattformen ein violettes Flimmern beobachten. Es bleibt für einige Sekunden konstant, bis es auf sie übergreift. Ihre vorhandene Stofflichkeit wird aufgelöst. Rein medizinisch gesehen werden Sie sterben. Es wird jedoch etwas geschehen, das ich nicht näher erklären kann. Vorerst werden Sie zur gasförmigen Materie degradiert. Die vorhandenen Moleküle werden jedoch nochmals angegriffen und im synchrongeschalteten A-Feld zu Energie umgeformt. Aus Ihnen wird eine Impulsspirale, die nach erfolgter Drehstabilisierung über den fünfdimensionalen Sender auf den Empfänger abgestrahlt wird. Das ist alles. Sie rematerialisieren sofort. Der Übergang geschieht in Bruchteilen von Sekunden...

Damit scheinen wir der Sache schon etwas näher zu kommen:

Bekanntlich besitzen konventionelle Erscheinungsformen ihre Äquivalente im Hyperraum; u.a. ist hierbei Hyperbarie das, was "bei uns" als Masse + Gravitation in Erscheinung tritt. Weil überdies E = m * c e+2 gilt, kann auch allgemeiner gesagt werden, daß alles raumzeitlich-materielle (mit den Teilkomponenten Masse und Energie) seine Hyper-Entsprechung hat.
Oder umgekehrt, möglichst allgemein formuliert: übergeordnete Strukturen des Hyperraums formen das, was für unsere groben Sinne als konventionelle Objekte in Erscheinung tritt, und da es sich nicht länger um die n-dimensionalen Ursprünge dreht, sondern um die vierdimensional-"erstarrten" Gegenstücke, haben diese ihre hyper-orientierten Eigenschaften (weitgehend) aufgegeben bzw. sind für uns nicht als solche erkennbar. Hierbei ist zunächst nicht von Interesse, ob es sich beim "Objekt" um ein Atom oder ein ganzes Universum handelt: es dreht sich um die Darstellung des Prinzips.

Mit anderen Worten: Jedes "Objekt" (unabhängig von seiner Größe oder Feinstruktur) ist Teil einer Überlagerung, deren Einzelkomponenten (im Hyperraum) potentiell eine "unendliche" Ausdehnung besitzen, aufgrund einer natürlichen Interferenzauslöschung (zunächst) aber nicht in Erscheinung treten (vgl. Fourier-Überlagerung: jede Welle kann als Summe von Sinuswellen dargestellt werden, wobei die Summe des Fourierspektrums eindeutig ist; d.h. es gibt nur eine Möglichkeit, eine Welle in die "Sinuswellensprache" zuu übersetzen). Grundlage hierzu ist ein holistisches Erscheinungsbild des Gesamtkosmos, dergestalt, daß in jedem noch so kleinen Teilbereich das Ganze enthalten ist, das Ganze allerdings mehr ist, als nur die reine Summe seiner Teile. Ähnlich einem Hologramm wird die in den "Teilen" vorhandene Informationsdichte "unschärfer", trotzdem ist sie vollständig: Aus jedem Hologrammsplitter läßt sich das Ganze rekonstruieren - ein zerschnippeltes Foto dagegen ergibt nur ein Puzzle... - sprich: Pixelzerlegung bzw. "Zeile für Zeile"- Betrachtung liefert nur separate Teile, holistische Betrachtung dagegen auch die komplexe "objekt-interne" Vernetzung!

Aus dem Gesagten folgt, daß es sich um eine unmittelbare, nicht-lokale Verbundenheit von "allem mit allem" im potentiell-holistischen Sinne handelt, die unabhängig ist von einer "Signalgeschwindigkeit" und folglich auch die konventionelle Betrachtungsweise von Informationsübermittlung "transzendiert".

Was passiert nun, wenn in das natürliche Interferenzmuster eingegriffen wird?

Wird von Objekt A des Koordinatenpunktes a nun auch an Punkt b die Auslöschung aufgehoben/beseitigt, muß Objekt A in DOPPELTER Ausfertigung vorliegen, weil für seine Entstehung das identische Grundmuster benutzt wird! Folgt nun in einem zweiten Schritt die Interferenzauslöschung an Punkt a, ist Objekt A "ohne zeitverlust" von a nach b "gesprungen". VOLLSTÄNDIGE Auslöschung überall bedeutet übersetzt also "Abstrahlung in den Hyperraum". HINWEIS: Von einer endgültigen "Zerstörung"/"Vernichtung" kann imgrunde nicht gesprochen werden, da die zugrundeliegenden "Teil-Muster" im Ganzen ja weiterhin vorhanden sind (auch Stichwort Energieerhaltungssatz); nicht mehr vorhanden ist "nur" das ganz spezifische, als Objekt A im 4D-Teilkontinuum in Erscheinung tretende Überlagerungsmuster (dieses läßt sich aber durchaus, entsprechende Informationen und Möglichkeiten vorausgesetzt, rekonstruieren - man muß "nur" die Komplett-Auslöschung wieder aufheben...).

Das Prinzip beschreibt also gleich mehrere technische Umsetzungen:

Sprung des Objekts A von a nach b: Transition, Transmitter, Transformkanone...
Verdopplung von Objekt A: Multiduplikator
Total-Auslöschung von Objekt A: Gravitationsbombe, Paratron etc.

Werden die Dinge miteinander kombiniert, erhält man Materiewandler oder jene Geräte, wie sie in Naupaum zur Gehirn-Transplantation/Modifizierung/Veränderung eingesetzt wurden.

Beim Transitionstriebwerk kommt nun ein Hyper- bzw. Strukturfeld zum Einsatz, das das Objekt vollständig einhüllt, somit zum Bestandteil des höhergeordneten Kontinuums macht und - in Abhängigkeit von der Stärke des durch das Feld vermittelten "Abstoßimpulses" - am angestrebten Ziel wieder stofflich stabil werden läßt (hierzu dürfte wohl, obwohl nicht dezidiert gesagt, das Strukturfeld auch in "zusammenhaltender" Funktion wirksam werden, d.h. es kommt nicht etwa zu einer willkürlichen Vermischung zwischen Bestandteilen des Feldinneren und denen, die außerhalb sind). Maßgebliche Einflußgröße ist hierbei die durch die Impulstriebwerke vermittelte, i.a. relativistische "Sprunggeschwindigkeit": das Objekt birgt aufgrund dieser Ausgangsbedingung schon einen extrem hohen Energiebetrag, der vom Strukturfeld nur noch um einen vergleichweise "geringen" Betrag angehoben zu werden braucht, um den Übergang/die Transition zu vollziehen (folglich werden "Kavalierstart-Sprünge" auch als extrem energieaufwendig und gefährlich beschrieben!).

Die von Scheer gewählten Begriffe sind hierbei in sich schlüssig und passen exakt zum von mir beschriebenen holistischen Ansatz: "Verflüchtigungseffekt", "entstandartisierte Strukturform"...

Und auch die im ZBV-TB genannten Dinge, nun auf den Transmitter bezogen, sind stimmig:
- "(Hyper-)Assimilation": Assimilation bedeutet "Angleichung, Verschmelzung"
- "Angleichung an die vorhandenen, jedoch nicht (direkt) nachweisbaren Feldströmungen des Hyperraum": anders umschrieben, aber dem Auslöschen/Hervorrufen des Interferenzmusters gleichzusetzen.

Hinzu kommt der Effekt hinsichtlich einer "Impulsspirale", die "drehstabilisiert wird", um dann an den Empfänger abgestrahlt zu werden bzw. die Begriffe "Strukturmuster", "Konturbildspirale" usw.: vgl. Transitionstriebwerk - das Strukturfeld "unterscheidet" zwischen Innen und außen...

Mit anderen Worten: Wir haben es beim Transmitter NICHT mit der Adaption des Bildschirmmodells zu tun ("Zeile für Zeile..."), sondern es ist ein ganzheitlicher Vorgang/Prozeß, bei dem das zu transportierende Objekt ebenfalls in ein Strukturfeld gehüllt wird - dieses aber bekommt seinen "Abstoßimpuls" einerseits von außen verliehen, und zum anderen bedarf es im allgemeinen des "Empfängers", um das feldumschlossene, wenn auch entmaterialisiert-aufgelöste Objekt seine Stofflichkeit zurückzugeben (was bei der Transition "automatisch" passiert). Im Gegensatz zur Transition handelt es sich beim Transmitterdurchgang um einen Vorgang/Prozeß, der quasi "von Null auf Überlicht" springt und nicht auf die von Impulstriebwerken vermittelte "Sprunggeschwindigkeit" zurückgreifen kann - und deshalb ist hierbei der Vektor des "Abstoßimpulses" (und die ihm immanente (hyper-)motorische Kraft/Energie) nur die halbe Miete. Zur Rekonstitution bedarf es des Eingriffes beim Empfangsgerät, der quasi einem "Käscher" gleichkommt (vgl. oben: PR 172).

Transition und Transmitterdurchgang sind also einander sehr viel ähnlicher, als bislang dargestellt wurde!

Normalerweise kommen Geräte zum Einsatz, die neben dem "Sender" auch eines "Empfängers" bedürfen. Im Gegensatz zu Kurt Mahr spreche ich hierbei von der EINPOLAREN Form, d.h. jeweils eine Funktionsseite fungiert als ein Pol - und ist auf die Gegenseite angewiesen (Sender = 1 Pol; Empfänger = 1 Pol).

Ein ZWEIPOLARER Transmitter kann als "Grundstufe" des Fiktivtransmitters gelten: Bei einem solchen Gerät ist die Ent- oder die Rematerialisationszone frei wählbar - ein Objekt kann also entweder vom Gerät an einen "beliebigen" Ort befördert oder von diesem zum Gerät hin transmittiert werden. Es handelt sich hierbei eigentlich - genau genommen - um nichts anderes als ein "Transitions-Aggregat", das 1) auf dem "Stand heraus" Transitionen einleiten kann, 2) diese zentimetergenau auf das angestrebte Ziel ausrichtet und 3) den von außen induzierten "Abstoßimpuls" genau wie beim Transitionstriebwerk vektoriell so bestimmt, daß am Ziel die Wiederverstofflichung zwangsläufig eintritt.

In diesen drei Bedingungen dürfte somit auch die Schwierigkeit liegen, weshalb (bislang) ein Nachbau nicht gelang: Punkt 1) bezieht sich auf die Energieversorgung (ein Fiktivtransmitter dürfte also über ein Hypertrop-ähnliches Zapfsystem verfügen...), Punkt 2) ist eine Frage der "Feinjustierung" und bei nur "grober Handhabung" hyperenergetischer Phänomene fraglos schwer zu realisieren, und Punkt 3) setzt ebenfalls eine große Beherrschung der Hyperfeldstruktur voraus, weil hier eben von außen der Vorgang eingeleitet wird... [daß es sich um schwache Erklärungsversuche handelt, ist wohl offensichtlich: Die eigentliche Begründung liegt darin, daß die Autoren das "quasi-ultimate" drohend vor Augen schwebt und man deshalb vor einer Verwendung zurückschreckt. Allerdings ist diese Gefahr m.E. weniger groß, als sie auf den ersten Blick wirkt: Es lassen sich genügend "Fallstricke" einbauen - sie reichen vom "undurchdringlichen" Paratronfeld über klar festzulegende Reichweitenbegrenzungen (!!) bis zu Intereferenzeinflüssen, die einen Einsatz ganz einfach erschweren/unterbinden - vgl. STAR TREK.....]

Schließlich soll noch die DREIPOLARE (Fiktiv-)Transmitterform erwähnt werden, an der terranische Technik wohl vollständig scheitern dürfte (sofern sich die Autoren nicht anders entscheiden...): Hierbei sind Ent- und Rematerialisierungspunkt frei wählbar und nicht mit dem Standort des Geräts identisch, so daß von "bezugsvariablen Ent- und Rematerialisationszonen" gesprochen werden kann...

ZWEIPOLAR dürfte demnach auch die Transformkanone sein: Sie ist einerseits auf max. 15 Millionen Kilometer reichweitenbegrenzt und kann keine Lebewesen befördern; hierbei erscheint mir die Aussage wichtig, daß der Einsatz das Transformfeldes (= modifiziertes "Transitions-Strukturfeld"...) das transportierte Objekt im Ziel offensichtlich "zwangsläufig" zur Explosion bringt - und möglicherweise deshalb auch direkte Auswirkungen auf die von Holger ins Gespräch gebrachte Deuterium-Dimensionierung Einfluß hat. Es ist die Rede von "hyperfrequenter Synchronschaltung zwischen Zustandswandler und Zielmaterialisator", einer "energetischen Konturbildspirale, deren Konzentrationsballung stabilisiert werden muß" sowie von einem "fünfdimensionalen Katalysator"... - alles zusammen ergibt vermutlich folgendes Ergebnis: Von einer besonderen Energieversorgung, wie sie oben für den Fiktivtransmitter angenommen wurde, kann offenbar keine Rede sein, d.h. obwohl es sich um eine Transition "aus dem Stand heraus" handelt, bleibt der Aufwand begrenzt. Es muß demnach etwas von der "anderen Seite abgezwackt" werden - sprich: hinsichtlich der Rematerialisation wird deutlich weniger Aufwand betrieben bzw. das, was wieder Stofflichkeit erlangt, hat mit dem, was losgeschickt wurde, u.U. nicht viel Ähnlichkeit. Mit anderen Worten: Obwohl stets von "Fusionsbomben" die Rede ist, scheint die Wirkung weniger auf die normale HHe-Reaktion bezogen zu sein als vielmehr im allgemeinen Sinne von Fusion (= Verschmelzung). Was aber "verschmilzt" hier? Nur die Deuteriumatome? Oder macht sich hier nicht der erwähnte "fünfdimensionale Katalysator" ebenfalls bemerkbar? "Verschmelzen" gar hyperenergetische Bestandteile mit der Bombe - und beruht darauf die eigentliche Explosionswirkung? Zunächst dürfte wohl angenommen werden, daß die "Rematerialisation" - weil weniger aufwendig gestaltet und deshalb nicht für Lebewesen geeignet - offenbar nicht im Sinne eines Festkörpers erfolgt, sondern sich auf die "energetische Komponente" von Materie beschränkt - will sagen:
Es wird nicht nur die Wirkung der normalen Fusion (Massendefekt) freigesetzt, sondern gem. E = m * c e+2 die KOMPLETTE Masse in Energie umgesetzt bzw. statt Masse "nur" das Energieäquivalent "rematerialisiert".
1 kg "Bombenmaterial" machen demnach 9 * 10e+16 J [= Ws] aus - oder, auf eine 1000 Gt-Bombe umgerechnet, die freigesetzte Energie von 46400 kg Masse (= rund die Hälfte des von Holger genannten, nur auf den Deuterium-/Neutronenenergie-"Brennwert" bezogenen Wertes). Ohne mich auf Zahlen festzulegen, kann nun noch die "katalytische" Wirkung hinzugerechnet werden (bzw. umgekehrt die Bombenmasse reduziert), wenn angenommen wird, daß mit der rein energetischen "Rematerialisierung" eine "Aufrißerscheinung" verbunden ist, also Kräfte des Hyperraums selbst den Hauptteil der Explosion übernehmen..... (daß das mit den bislang vorhandenen Beschreibungen dann deutlich weniger zu tun hat, ist ein anderes Thema....).

Wie sehen solche Aggregate nun aus (grundsätzlich sind wg. der großen Ähnlichkeit im Funktionsschema kaum noch Transitions- von Transmitter-Geräten zu unterscheiden)?

Kernstück ist der "hyperstrukturelle Assimilationsfeld-Konverter" - meist nur Strukturfeld-Konverter genannt (oder Transitions-Konverter). Das von ihm erzeugte Strukturfeld ist seiner Funktion nach ein in sich geschlossenes - im Gegensatz zur Verwendung "unvollständig geschlossener" Hyperfelder, die z.B. im Rahmen von Andruckabsorption eingesetzt werden (sog. Semi-Transition oder Semi-Manifestation). Es dient zur Total-Abschirmung konventioneller Einflüsse, wodurch die "Hyper-Assimilation" eingeleitet wird. Im Zuge der "hyper-transtaktilen Zielanpeilung" erfolgt die Assimilation an die vorhandenen, jedoch nicht direkt nachweisbaren Hyperströmungen sowie eine "automatische Ziel-Impulsangleichung" (wichtig bei Transmittern: Sprung von Erde zum Mars hätte ansonsten, weil Start und Ziel verschiedene Geschwindigkeitsvektoren haben, klare "Bruchlandung" zur Folge...). Durch vollständiges Schließen des Strukturfeldes um das zu transportierende Objekt wird der "Verflüchtigungseffekt" wirksam, und für diese "entstandartisierte Strukturform" wird nun der "Abstoßimpuls" gegeben, dessen "hypermotorische Kraft" einen Vektor besitzt, der quasi senkrecht zum Koordinatensystem des vierdimensionalen Standarduniversums orientiert ist und somit Bestandteil der Hyperphysik - weil sich kein Wesen unserer Art einen Vektor vorzustellen vermag, der mehr als drei achsengerechte Komponenten aufweist.

Bezüglich der Rematerialisation gibt es zwischen Transition und Transmitter Unterschiede: Während beim Transitionsaggregat die Wiederverstofflichung am Ziel eine Funktion des Abstoßimpulses ist, wird beim EINPOLAREN Transmitter im Empfängerteil ein zweites Strukturfeld (Rematerialisationszone) benötigt, um zur Stofflichkeit zurückzugelangen.

Weder beim Transitionsaggregat noch beim Transmitter handelt es sich um eine dem Fernsehbild vergleichbare "Punkt-Zeilen-Rubrik"-Abtastung und -Rekonstitution, sondern um einen ganzheitlichen Vorgang, der sich auf den kompletten "Inhalt" des Strukturfeldes bezieht, dessen Gesamtmuster für die (zeitlos-akausale) "Dauer" des eigentlichen Hyperraumaufenthaltes als "hyperenergetische Spiralballung" stabilisiert werden muß (bezogen auf das holistische Modell: es handelt sich um jenes Informationsmuster, das zur Hervorrufung/Auslösung der natürlichen Interferenz benötigt wird).
vgl. hierzu: Mantelfeld beim Kalup - eigentlich das gleiche Prinzip, nur mit dem Unterschied, daß der Feldinhalt seine altvertraute (4D-)Form beibehält.
 

Abschließend:
Eine Ergänzung zum myon-katalysierten Deuterium; eine Passage, die ich der BROCKHAUS ENZYKLOPADIE gefunden habe:

(Kernfusion) tritt ein, wenn sich zwei Atomkerne so weit nähern, daß die anziehende Kernkraft, die eine kurze Reichweite hat, die abstoßende Coulomb-Kraft, die eine lange reichweite hat, überwindet. Die Annäherung kann im Prinzip statisch oder dynamisch erreicht werden. Der statische Fall ("kalte" Kernfusion) liegt z.B. in myonischen Molekülen des schweren Wasserstoffs vor (myonkatalysierte Kernfusion) in denen das Elektron in der Atoimhülle durch ein ca. 200mal schwereres Myon ersetzt wird. Aufgrund seiner größeren Masse zwingt das Myon die beiden Atomkerne auf einen ca. 200mal kleineren Abstand. Durch den Tunneleffekt steigt dabei die Wahrscheinlichkeit von Kernverschmelzungsreaktionen stark an.

Nähere/weitergehendere Angaben gibt es leider nicht. Das das Myon aber nur eine Lebensdauer von 2.2*10e-6 Sekunden hat und gleiches für myonkatalysiertes Deuterium gilt, dürfte eine "praktische Umsetzung" hieran scheitern - es sei denn, man kann künftig die Wirkungen der Schwachen Kernkraft so beherrschen, daß es gelingt, im richtigen Moment gezielt Elektronen in Myonen umzuwandeln (fragt sich allerdings dann, ob hierbei nicht mehr Energie für die Umwandlung hineingesteckt werden muß als bei der anschließenden kalten Kernfusion herauskommt...).
 

Und noch einige Daten zur Dimensionierung von Bomben - sowie die entsprechenden Wirkungen, die sie erzielen:
 

Detonationswert  Feuerballgröße  nach x sec. Leuchtdauer Krafertiefe Durchmesser
1 kt  150 m 0,3 sec 2 sec  7,5 m 40 m
20 kt 500 m 1 sec  10 sec 15 m  100 m
1 Mt 2000 m 10 sec  1 min  40 m  350 m
20 Mt 7000 m  20 sec 2 min 90 m  1000 m

(hinzu kommen Druckwelle, Strahlung, EMP etc.)

Zum 100 Gt-"Bömbchen" eines TARA braucht wohl nicht mehr gesagt zu werden.......

...und damit vorerst genug für heute: Diskussion frei...!

RC


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