#Eigentlich "streiten" (normal ein viel zu ernster Begriff) wir uns um des Kaisers Bart ?
Wir streiten doch nicht – wir nähern unsere
unterschiedlichen Hypothesen aneinander an, um so eine
größere Näherung an die Realität zu erreichen.
Ich fand es schon immer abartig, daß erst mal alle von der
Lehrmeinung abweichenden Thesen als falsch angesehen wurden (siehe
Unmöglichkeit von FTL-Bewegungen).
#Die Erfinder und vor allem die Beschreiber diverser technischen Systeme (hier einmal als Beispiel die beliebte Transformkanone) haben sich nicht einmal ein Promille der Gedanken darüber gemacht, die wir uns hier zusammen"grübeln".
Das wissen wir doch schon lang <g>. Aber macht nicht gerade
das Spaß, auf der Basis vorhandener Fakten eine
Grundlagentheorie zu erstellen? Wenn sich inzwischen nicht die
Fakten teilweise extrem widersprechen würden...
#Der holistische Denkansatz der Hypertheorie von Waringer & Co. (also RC!) dient uns als Grundlage. Er ist nicht umfassend geklärt.
Korrekt. Inwieweit er praktisch anwendbar oder eher als
theoretisches Grundlagenwerk ist, bin ich mir noch nicht
schlüssig. Wir Menschen müssen nun mal zur
Verständlichmachung jedes Hyperraumereignis in drei dynamische
Raumdimensionen transformieren.
#In unserem Raum-Zeit-Kontinuum (RZK) mit seinen beobachtbaren 1 Zeit- und 3 Raumdimension ordnen wir einem Ereignis eine Koordinate zu, der Abfolge mehrerer Ereignisse also eine Abfolge von Koordinaten, deren Differenz man auch als Ablauf von ZEIT definiert. Dabei unterscheiden wir zwischen URSACHE und WIRKUNG mit dem Begriff der KAUSALITÄT.
Mir gefällt nicht, daß hier wiederum die Beobachtbarkeit
der Zeitdimension auftritt. Als Menschen können wir nur drei
Raumdimensionen erkennen, die Zeitdimension können wir logisch
erfassen (als Kausalitätswirkung).
Mir gefällt die Unterscheidung zwischen Raum- und
Zeitdimension ebenfalls nicht, für mich existiert keine
Zeitdimension, die Zeit ist nur eine Folge der
Koordinatenänderung/Neuorientierung des für uns direkt
erkennbaren dreidimensionalen Koordinatensystems im Hyperraum.
Alternativformulierung:
"In unserem Raum-Zeit-Kontinuum (RZK) mit seinen beobachtbaren 3
Raumdimensionen ordnen wir dem Abdruck eines Hyperraumereignisses
eine Koordinate zu, der Abfolge mehrerer sich im RZK auswirkenden
Ereignissen also eine Abfolge von Koordinaten, deren Differenz man
auch als Ablauf von ZEIT definiert. Dabei unterscheiden wir
zwischen URSACHE und WIRKUNG mit dem Begriff der
KAUSALITÄT."
Du merkst sicher, daß mir bei deiner Formulierung nicht
gefällt, daß die Zeit als Koordinate benannt wird
– eine Fehlinterpretation auch im Hinblick auf die
holistischen Grundlagen des waringerschen Weltbildes. Die Zeit ist
ebenfalls nichts anderes als eine auf einen eindimensionalen
Koordinatenpunkt projizierte Hyperraumkoordinate.
#Eigentlich habe ich (in Waringers Namen) in meiner Zeittheorie schon das Zeitquant als kleinst mögliche Zeitdifferenz zwischen zwei Ereignissen eingeführt (und nannte es die Differenz zwischen zwei Zeitebenen; die PLANCK-Zeit) und später wieder bei der Diskussion mit René, Ulrik und Holger wieder vergessen (nobody is perfect ? )!
Leider kann ich das nicht validieren (siehe oben), aber wenn ich
das so lese, sind unsere beiden Theorien des Zeitverlaufs nicht
soweit auseinander. Vermutlich unterscheiden sie sich nur darin,
daß bei dir der Zeitverlauf eine geradlinige Bewegung bei
gleichbleibenden 3D-Koordinaten über die Hyperraumkoordinaten
ist, während ich dabei das Universum als Spin-Impuls
definierte, was bei mir eine zusätzliche Deutung von
Raumkrümmung und FTL-Flug erlaubte.
#Am Beispiel der Transformkanone (TFK) ergibt sich folgendes Bild: Schuß (Entmaterialisation) und Treffer (Materialisation) finden ANNÄHERND gleichzeitig statt. Tatsächlich liegen sie auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Und zwar auf zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden (per Definition von mir). Nur so lassen sich die beiden Ereignisse auch exakt zuordnen (z. B. wenn ein Zeitreisender genau auf der Zeitebene erscheinen will, in der geschossen wurde).
Da stimmen wir jetzt überein – Ent- und
Rematerialisation liegen in unserem RZK ein Zeitquant auseinander.
Somit ist die Hyperraumkoordinate, bei der die beiden getrennten
Ereignisse stattfanden, exakt definierbar.
#An der Aussage, daß alle Erscheinungen im RZK Ausprägungen von übergeordneten Hyperraumereignissen sind, möchte ich festhalten.
Sicher, auch hier stimme ich dir zu.
#Mit der Theorie der Resonanzmuster lassen sich Masseneffekte (wie z. B. beim Metagrav-Triebwerk und der Antigravtheorie und dem Impulstriebwerk) sehr gut erklären. Auch der Transmittereffekt erscheint so für mich plausibler.
Der Transmitter ist für mich nach meinem Bild immer noch plausibler. Allgemein gefällt mir die Resonanzmuster-Theorie nicht sonderlich. Aber eventuell ist sie auf Energie anwendbar, Materie dagegen unterliegt dem von mir propagierten Effekten? Materie wird, bei einem Verlust der Bezugsebene, in Energie gewnadelt und unterliegt dann den von RC propagierten Resonanzmustereffekten. Eine Rematerialisierung erfolgt dann aber nicht in Form der ursprünglichen Materie, sondern in degenerierter, plasmatischer Form, muß also nachfolgend noch stabilisiert werden?
Ich glaube, wir kommen einer Materiedefinition näher: Materie ist eine Energieballung, die um sich den Raum gekrümmt und sich damit teilweise oder vollständig stabilisiert hat. Je nach Zustand der Raumkrümmung interagiert Materie mit der Umwelt – bei energetischer Neutralität ist die Raumkrümmung geschlossen, der Welle-Teilchen-Dualismus normalenergetischer Vorgänge ist Ausdruck nicht vollständig geschlossener Raumkrümmung.
Eine Auflösung der Raumkrümmung kommt einer Auflösung der energetischen Ballung gleich, womit die Resonanzeffekte der Resonanzmustertheorie greifen – am Zielpunkt muß aber eine Stabilisierung der Energieballungen vorgenommen werden, da sonst die Energieballungen degenerieren.
#Das von K. Mahr postulierte Scanner-Prinzip (nach Kamera-Bildschirm Logik) produziert m. E. viel zu viele Fehler und benötigt eine unglaubliche Rechenleistung (weshalb ich das Beamen bei STAR TREK auch nicht mag – es ist so eine Art Deus ex Machina; sowieso nur von knausrigen Produzenten entwickelt, um die Setkosten für Landefähren zu sparen...).
Da sind wir uns einig,. Der Scanning-Transmitter ist eine Fehlentwicklung, obwohl er einige beschriebene Effekte der Multiduplikatoren oder Mutationen im hochfrequenten Psi-Spektrum bei Intelligenzen recht gut erklären kann (denk an das Abtasttheorem, die Anwendung desselben ergibt einige Ergebnisse wie zum Beispiel die Nichtübertragung ultrahochfrequenter hyperenergetischer Eigenschaften der transmittierten/duplizierten Objekte). Ich würde ihn als Bestandteil der Perryversum-Technik erhalten, allerdings als tote Linie definieren.
#Geschwindigkeit als Quozient von Strecke und Zeit reden ( und daraus den Überlichtfaktor ableiten). Allerdings scheinen die Hyperraumspektren (in Kalup) unter einer Reichweitenbegrenzung zu leiden. Näheres in RC: Manual of Science. Was erklärt, warum man zwar mit WEGA per Hyperfunk sprechen, mit der Andromeda-Galaxie aber ohne Verstärker fast nicht und weiter gar keine Funkverbindung möglich ist.
Nun, in meinen Versuchen einer Definition der Hyperbewegung
außerhalb des RZK hab ich ja ermittelt, daß sehr wohl
eine Bewegung von A nach B erfolgt – in Fall einer
Hyperfunkverbindung wird einer hyperdimensionalen Analogieform der
elektromagnetischen Welle eine Information aufgeprägt. Und wie
auch die einer elektromagnetischen Welle aufmodulierten Information
degeneriert die einer Hyperwelle aufmodulierte Information
(Information wird repräsentiert durch eine der
Trägerwelle aufmodulierte Änderung in Frequenz und/oder
Amplitude – die Amplitude nimmt über die Laufweite ab,
was wiederum zu einem Verschleifen der Amplitudenmodulation
führt. Frequenzmodulation wird unsinnig, wenn die Amplitude
unter die Erkennungsschwelle der Sensorik fällt) über die
Laufzeit. Dieser natürliche Effekt ist
zurückzuführen auf eine allgemeine Degeneration
Impuls->Zustand (in einem vorhergehenden Posting führte ich
den Impuls auf eine Zustandsänderung zurück).
#Linear- und Dakkarraum: wegen des Rücksturzes in eigene RZK bei Versagen spricht nichts dagegen, das diese "Räume" zu unseren RZK und nicht zum übergeordneten Hyperraum gehören. Nur ein vollständiges Eintauchen in den Hyperraum – als Impuls via Transition/Transmitter oder als materielles Objekt durch ein geschütztes Hyperfeld (Paratrontechnologie; der GRIGOROFF ist nichts weiter als ein modifizierter Paratron; schon die Zweitkonditionierten nutzen dies zur Erzeugung ihrer Hyperraumblase) ermöglicht einen interuniversalen Übergang (Stichwort vektorierbarer GRIGOROFF bzw. GRIGOROFF-Versagen während des Metagravfluges).
Auch hier stimmen wir nicht vollständig überein, nur
möchte ich das (getreu meiner universalen Spin-Theorie) anders
formulieren: Man unterscheidet bei einer technisch initiierten
FTL-Bewegung zwischen einer unvollständigen
(1) und einer vollständigen (2) Ablösung vom eigenen
Universum (das ja bei mir durch den Drehimpuls oder Spin
repräsentiert wird).
Bei (1) wird durch Energiewandler das Transportobjekt den Bedingungen eines anders definierten dreidimensionalen Raumes unterworfen, löst sich aber nicht vom eigenen Universum und unterliegt damit dessen Drehimpuls. Die Bewegung des Objektes erfolgt vollständig unter den Bedingungen dieses Raumes (Linearraum, Dakkarzone, Sepdim-Parallelspur), läßt sich aber mathematisch auf Bewegungen innerhalb des normalen Bezugssystems transformieren. Durch geeignete Tasterkonstruktionen ist sogar eine sensorische Erfassung des normalen RZK aufgrund der Zugehörigkeit zum selben Universum möglich (Relieftaster). Die Änderung des dimensionalen Bezuges verlangt eine ständige Energiezufuhr, ein Verlust der Energieversorgung bedingt einen sofortigen Rückfall auf die natürliche Bezugsebene, also in den Einsteinraum.
Bei (2) unterscheiden wir noch zwischen einer Ablösung ohne
(a) oder mit (b) Verlust des Spins. In Fall (a) ist es
möglich, die materielle Stabilität zu erhalten
(Grigoroff), es vergeht beim Flug Zeit. Der Eintauchzeitpunkt im
eigenen Universum entspricht damit aber auch der vergangenen
Flugzeit.
Im Fall (b) (setzt eine Entmaterialisierung voraus), vergeht keine
Zeit, der Drehimpuls definiert sich über den Transfers als
Zustand des Objekts, der erst nach der Rematerialisierung
weitergeführt wird.
#Hypertaster: der H. ist für mich kein Echolot. Er ermittelt überlichtschnell – da fast zeitverzugsfrei (durch die Rechenzeit in den Anlagen) Informationen über einen bestimmten Bereich des RZK. Wobei die "einfachere" Art die der Detektion von Materie/Masse darstellt. Denn Masse ist ja eine Resonazwechselwirkung (Resonanzmuster) des Hyperraumes. Sein Taststrahl tritt in Wechselwirkung mit Materie (Hyperbarie) und übermittelt die RZK-Koordinaten an den Sender (aktive Ortung). Im Passivmodus bildet er einfach nur das RZK in einem bestimmten Radius ab (Empfang von Eigenemissionen der Resonanzmuster).
Hmm, das kollidiert eindeutig mit meiner Interpretation. Masse sehe ich als inaktive, neutrale Energieballungen, also als nicht detektierbare Resonanzmuster des Hyperraums. Ein Hypertaster müßte also aktiv arbeiten, also die inaktiven Resonanzmuster anregen, um sie erfassen zu können.
Hyperbaries weist uns in dem Zusammenhang einen anderen Weg – sie repräsentiert quasi Materie eines anderen Bezugssystems, äußert sich innerhalb des normalen RZK als Masse und Gravitation. Materie unseres RZK ist also vermutlich auch unter anderen Bezugssystemen präsent, nur in dem Fall als Verzerrung der entsprechenden Raumzeit, als dortige Equivalente von Gravitation und Masse. Insofern möchte ich obige Materiedefinition noch ein wenig erweitern: Materie existiert nur innerhalb EINES definierten Raum-Zeit-Kontinuum, in allen anders definierten Kontinua ist Materie nur indirekt als Raumzeitverzerrung des entsprechenden Raumes nachweisbar. Auf der Basis läßt sich aber ein Hyperorter aufbauen – es muß nur eine definierte und konsistente Theorie des dimensionalen Überganges von Materie in Masse/Gravitation und zurück erstellt werden.