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Der Transformwerfer der Roboter


(c) Holger Logemann 07.03.1999

Transformwerfer

"Die Offensivbewaffnung ist nicht minder eindrucksvoll. In den beiden Tantakelarmen sind neben den Greifwerkzeugen je ein Desintegrator und ein Thermo-Impulsstrahler eingebaut. Die beiden darunter befindlichen Gelenkarme weisen auf:
links einen Hochenergie-Thermostrahler, rechts einen speziell entwickelten "Transformwerfer" - eine Abart der Transformkanone, bei der die Geschosse mit einer Vernichtungskraft von 100 Gigatonnen jedoch nicht entmaterialisiert, sondern mit lichtschnellen Schubbehältern ins Ziel gestrahlt werden."

Ernst Vlcek, PR 704, 4.Auflage, Seite 24 - Terra, Aphilisches Regime, 3460 A.D., TARA-III-Uh

Die 100 Gigatonnen haben wir bereits an anderer Stelle auf 100 Kilotonnen relativiert.
Diesmal geht es mir um die eigentlichen Einsatzgebiete des Transformwerfers.
Unbestreitbar handelt es sich beim Transformwerfer um einen Projektilwerfer auf Basis einer Mikrofusionsladung oder einer Anti-Materie-Reaktion - also um eine ungerichtete Energieausbreitung.
Im Gegensatz zu Energiestrahlern ist die destruktive Wirkung nicht auf das Zielobjekt beschränkt.
Fällt unangenehm auf, wenn ein TARA zum Personen- oder Objektschutz eingesetzt wird, oder Gefechte auf eigenem Grund und Boden stattfinden.

Der Transformwerfer als HÜ-brechende Waffe

Im 36. Jahrhundert alter Zeitrechnung verfügten (abgesehen von den als neutral geltenden Halutern) einzig die militärischen Einheiten des Solaren Imperiums über die Paratrontechnologie. Die potentiellen Gegner der Solaren Flotte bzw. der USO konnten maximal mit Hochleistungs-Überladungs-Schirmen aufwarten.

Wie der erste Probeflug der FANTASY zeigte, stellte der Blaue Schirm der Akonen kein Hinderniss für ein lineargetriebenes Raumfahrzeug dar. Schließt man von der Sekundäremission der Schilde auf ihren 5dimensionalen Abwehrbereich, könnte der Blaue Schirm der Akonen als energetisch artverwand zum HÜ-Feld angesehen werden.

Ich gehe daher davon aus, das ein halbraumangetriebenes Geschoß unter gewissen Vorraussetzungen in der Lage sein müßte, ein HÜ-Feld unbeschadet zu durchdringen.

Ein Transformwerfer arbeitet daher wie folgt:
Der Werfer baut ein zeitlich begrenztes Halbraumfeld auf, das Projektil wird mit minimaler Lineargeschwindigkeit abgefeuert (Lichtgeschwindigkeit), durchdringt das gegnerische HÜ-Feld, und detoniert im Inneren des Schildes.

Die Ladung ist in ihrer Wirkung beschränkt (keinesfalls soll das Objekt vernichtet werden), das Zielobjekt wird lediglich so schwer beschädigt das die Feldgeneratoren und Energiesysteme destabilisiert und zum Zusammenbruch gebracht werden.

Oder anders ausgedrückt, der gegenerische Schild hält gerade solange durch, um die Explosionswirkung des Projektils zu neutralisieren (Gegner erledigt, kein unnötiger Flurschaden).

Die Minimalgeschwindigkeit von nur einfach c, ist angeraten um...


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