Der Kernbereich der Liga Freier Terraner konzentriert sich nach wie vor auf eine Kugel von 5000 Lichtjahren Durchmesser, unterteilt in den 2000 Lichtjahre durchmessenden Innensektor sowie dem als Außensektor bezeichneten Rest bis zur Grenze der 5000-Lichtjahre-Kugel. Entsprechend der vertikalen Konzentration der Sonnen beiderseits der galaktischen Hauptebene sind die meisten Sterne in einem rund 3000 Lichtjahre dicken Abschnitt zu finden, während die Anzahl zu den Polen der Kugel hin abnimmt.
Im Kernbereich befinden sich die meisten der 3143 LFT-Welten, die hinsichtlich der lokalen Regierungsform größtmögliche Freiheit haben. Neben den diversen Einzelstaaten gibt es deshalb auch lokale Zusammenschlüsse wie der Plejaden-Bund, die Praesepe-Koalition – zu der Oxtorne gehört – oder die Hyaden-Föderation. Weit außerhalb der Kernbereichskugel sind die zur LFT gehörenden Exklaven anzutreffen – darunter die Imart-Koalition mit 22 Siedlungswelten in 18 Sonnensystemen, der 19 Planeten in 14 Sonnensystemen umfassende Olymp-Komplex oder die Republik Plophos mit 52 Welten in 38 Sonnensystemen. Hinzu kommen viele Einzelwelten wie Barnit, Kamash oder Siga.
Als autonome Enklaven innerhalb des 5000-Lichtjahre-Gebiets der LFT sind Einzelwelten oder kleinere Gebiete von Fremdvölkern anzutreffen; hierzu gehören beispielsweise Cauto mit den Herreach, das Wegasystem mit den Ferronen, Swoofon mit den Swoon, Rusuf mit den Rusufern oder das Reich der Topsider mit 24 bewohnten Welten in 13 Systemen.
Die Zahl der mit der LFT Assoziierten blieb seit 1326 NGZ mit 1905 zunächst konstant, weil sämtliche Beitrittskandidaten zögerten und abwarteten. Seit Mitte 1333 NGZ, nachdem die Kontakte auch zu weiter entfernten Welten wiederhergestellt wurden, erhöhte sich der Zulauf jedoch gleich in zweifacher Weise massiv – einmal durch zusätzliche Assoziationen mit der LFT, aber auch durch Anschluss bislang Unabhängiger an die in ihrer Nähe befindlichen Staaten.
In etlichen Fällen kam es parallel zur Wahl des Ersten Terraners am 1. Juli 1335 NGZ zu Verfassungsänderungen, Umbenennungen oder Abstimmungen über die jeweils neue Staatsform und dergleichen mehr. Innenpolitisch sind diese Staaten und Systeme absolut autark, sie stimmen aber ihre Außen- und Sicherheitspolitik mit Terra ab. Die wichtigsten assoziierten Reiche gehörten bereits früher zur LFT; viele hiervon gingen zum Teil aus Staaten hervor, die sich nach dem Dolan-Krieg vom Solaren Imperium abgespaltet hatten und in den nachfolgenden Jahrhunderten durch Sekundärkolonisation stark expandiert waren.
Der Allema-Bund ist beispielsweise aus den Fracowitz-Systemstaaten hervorgegangen und heute ein Zusammenschluss von 115 Welten in 93 Sonnensystemen, während die Chan-Koalition als Nachfolger der Tarey-Bruderschaft in einem Gebiet von etwa 1500 Lichtjahren Durchmesser 305 Welten in 286 Sonnensystemen umfasst. Neu als assoziiertes Sternenreich hinzugekommen ist am 1. Januar 1340 NGZ die Ekhas-Koalition der Ekhoniden mit ihrer Einflusszone des Aar-tua-Sektors von 750 Lichtjahren Durchmesser mit 258 Welten in 199 Sonnensystemen.
Zur Republik Epsal gehören als durchaus respektabler »Mittelmacht« in einer Raumkugel von rund 1000 Lichtjahren Durchmesser 852 Planeten in 761 Sonnensystemen. Die Kreit-Koalition der Ertruser – früher der Carsualsche Bund – mit nunmehr 256 Welten in 221 Sonnensystemen in einem Raumgebiet von etwa 500 Lichtjahren Durchmesser wurde am 1. Juli 1335 NGZ in Bund Freies Ertrus umbenannt. Schon am 1. Januar 1335 NGZ wurde der Assoziationsvertrag mit den als Nasen-Riesen umschriebenen Gefirnen abgeschlossen; ihr Gefirtaron genannter und 200 Lichtjahre durchmessender Einflussbereich beinhaltet 123 Planeten in 94 Sonnensystemen.
Die aus dem Imperium Dabrifa – der späteren Galaktischen Föderation Normon – hervorgegangene Föderation Normon hat in einem Raumgebiet von 2500 Lichtjahren Durchmesser 833 Welten in 777 Sonnensystemen. Im Bereich der früheren Zentralgalaktischen Union beherrscht die Opral-Union mit den beiden Zentren Rudyn und Marala / M 28 ein Raumgebiet von rund 3500 Lichtjahren Durchmesser mit 1026 Welten in 946 Sonnensystemen. Der Shomona-Bund des früheren Shomona-Ordens umfasst 67 Welten in 55 Sonnensystemen, und zum Vidaarm-Fürstentum der arachnoiden Trebolaner gehören 36 Planeten.
Zu den assoziierten Einzelwelten zählen beispielsweise die frühere Hauptwelt der Ross-Koalition Ross/Unicorn und der Planet Rubin mit seinen reichhaltigen Hyperkristallfundstätten einschließlich roten Khalumvatts.
Rainer Castor