PRTF - Perry Rhodan Technik Forum 

Zellaktivator oder Aktivator
Zellschwingungsaktivator


c) Rainer Castor 09.12.1999

Aus: PR-REPORT Nr. 110 (PR 1188/1.Auflage, PR 347/4. Auflage) – von Mai 1984
(Entstehungs-/Veröffentlichungsdatum erklärt, weshalb im Text nicht auf ZA-Chips eingegangen wird)

1. Herkunft: 25 Zellaktivatoren wurden von ES ausgestreut, zwei weitere Geräte (Träger: Atlan und Perry Rhodan) sind Sonderanfertigungen der Kosmokraten. Zur Zeit der Lemurer gab es ebenfalls Aktivatoren, die angeblich von einem lemurischen Wissenschaftler hergestellt worden waren. Die Meister der Insel waren außer dem Mädchen Ermigoa die einzigen bekannten Träger lemurischer Aktivatoren. Ermigoa gab ihren Vater als Erbauer der Aktivatoren an.

2. Aussehen: Der Zellaktivator ist ein etwa taubeneigroßes, ellipsoides Gerät aus bläulich-rotem Metall. An ihm ist eine dünne, aber sehr stabile Kette befestigt, die ihn auf der Brust des Trägers in Herzhöhe hält.

3. Innerer Aufbau: Der Aktivator besitzt innerhalb seiner dünnen metallischen Hülle einen evakuierten Hohlraum, die Innenwandung ist moleküldick mit einer Hyperschwingquarz-Ausschichtung versehen. Im Vakuum des Hohlraums errichten sich, als Wirkung der hyperaktiven Ausschichtungsmaterialien, komplizierte Netzgebilde aus normalen und Hyperkraftfeldern, die in ihrer Art die Funktionen der verschiedensten Maschinen-, Projektoren- und Generatorenkomponenten übernehmen. Im Innern existieren also nur schwebende Gebilde von etlichen hunderttausend oder Millionen kreuz und quer führenden Bahnen, die, zu einer Kugel geballter Spannungsfelder vernetzt, an den Schichten der Schwingungskristalle aufgehängt sind. Alles ist letztlich umgeben von der metallenen Gehäuseschicht, die isoliert und eine kompakte Form verleiht. Die Zellaktivatoren bestehen im Kernteil aus energetischen und Hyper-"Bausteinen"; sämtliche Komponenten setzen sich aus diesen Bausteinen zusammen, die empfangen, senden, speichern und verteilen können. Alle Funktionen übernehmen die Felder. Eine Umpolung oder minimale Veränderung in dem Kraftfeldgefüge genügt, um den Einzelkomponenten andere Eigenschaften zu geben. So erklärt sich die hohe Lebensdauer dieser Geräte, die Erfüllung ihrer komplizierten Aufgabe, die geringe Größe und auch die Tatsache, daß nicht einmal Siganesen in der Lage waren, sie nachzubauen.

4. Alterung und Wirkungsschema: Die Zellregeneration, ebenso wie die Vererbung, hängt in der Steuerung von einem Makromolekül ab, das im wesentlichen aus der Desoxiribonukleinsäure, der DNS, besteht. Dieses Riesenmolekul setzt sich zusammen aus zwei miteinander verschlungenen, bandartigen Spiralen (Doppelhelix) aufgereihter Atome, die in regelmäßigen Abständen durch Querstücke verbunden sind; winzigste, wendeltreppenartige Gebilde also. Dennoch speichern sie in einem "Vierbuchstabenalphabet" sämtliche zum Leben notwendige Programmdaten. In diesen vier "Buchstaben", den A, T, C und G abgekürzten Stickstoffbasen, liegt der Kode der Vererbung (wichtig für die Zellteilung) verankert. Bei jedem Lebewesen wirkt sich die "Krankheit" der Alterung in der Art einer Veränderung der Ursprungs-DNS aus, einer Mutation des genetischen Kodes durch Übertragungsfehler auf atomar-molekularer Ebene innerhalb des Riesenmoleküls der DNS, durch die sich das Lebewesen selbst zugrunde richtet, weil eine ständige Zellteilung und damit auch eine fortlaufende Verdopplung der Übertragungsfehler abläuft. Die normale Alterung ist wie das Überspielen eines Musikstückes von einem Tonband auf ein anderes, von dieser Kopie auf ein weiteres Band und so fort. Keine der Kopien - und sei die Übertragungstechnik noch so perfekt - erreicht die Qualität des Originals. Wenn das Spiel lange genug fortgesetzt wird, und dies ist im menschlichen Körper durch die tausend und abertausend Zellteilungen deutlich der Fall, erreicht man schließlich eine Kopie, auf der das erwähnte "Musikstück" nicht mehr wiederzuerkennen ist. Gleiches geschieht mit dem alternden Körper, auch er ist schließlich nicht mehr vergleichbar mit seinem jugendlichen Original. Weil die körpereigenen Enzyme und Fermente auf die altersbedingte "Veränderung und Entartung" nicht mehr in gewohnter Weise als "Zündstoffe" der Stoffwechselvorgänge funktionieren können, bedeutet das Versagen dieser winzigen - nicht einmal unter dem Mikroskop erkennbaren - Teilchen im Laufe der Zeit, also des fortschreitenden Lebensalters, den Ausfall der entscheidenden Prozesse des Lebens (Zellatmung, Teilung der Zellen und somit Regeneration, Abwehr- und Immunstoffe etc.), und wenn diese nur noch teilweise oder gar nicht mehr ablaufen, dann machen irgendwann die lebenswichtigen Organe schlapp, die gesamte Leistungsfähigkeit wird geringer und schließlich stirbt der schwach und krank - alt - gewordene Organismus. Zusätzlich zu diesen Aspekten gibt es Zellen im Organismus, die sich sowieso nicht teilen (Gehirnzellen zum Beispiel) und deren Zahl im Laufe der Jahre immer stärker reduziert wird (durch Alkoholeinwirkung etc.).

Die Tätigkeit des Zellaktivators bewirkt jetzt - in regelmäßigen Abständen und/oder bei Bedarf - die Erzeugung von Enzymen und Reizstrahlungen biophysikalischer Art, die in den Körperzellen die verschiedenen Repressoren von den Molekülen der DNS entfernt und somit die gesamte Information über den Eiweißaufbau und ähnlicher Prozesse zur Verfügung stellt. Dadurch wird die Zelle, die beim normalen, sterblicher Menschen ihre Teilungsfähigkeit längst verloren oder vielleicht nie besessen hat, wieder teilungsfähig. Teilungsfähigkeit der Zellen aber ist die Grundbedingung für die Regeneration des Gewebes. Da es im Körper viele Arten von Zellen gibt, ist die Erzeugung der Enzyme und Reizzahlungen, mit denen die Repressoren entfernt werden, auf individuelle Art und Weise zu steuern. Nicht zuletzt dies macht die Komplexität dieses Gerätes aus.

Aktivatoren sind im allgemeinen übertragbar, da sie hyperenergetische Mitosestrahlung der Zellkerne (Individualschwingungen der Träger) abtasten und sich binnen Millisekunden auf eine neue Strahlungsfrequenz einstellen können. Weiterhin arbeitet der Zellaktivator eng mit dem Gehirn des Trägers zusammen. Denn die Energieform, die zur stetigen Regenerierung der Zellen benutzt wird, ist der vom durchschnittlichen Gehirn erzeugten mentalen Energie verwandt. So kann er auf gewisse Gehirnströme des Trägers reagieren. Er kann die gedanklichen Schwingungen sofort verstärken und mit großer Amplitude abstrahlen. Wenn der Träger unbewußt und ohne bewußtes Zutun jemandem helfen will, so hilft der Zellaktivator für ihn. Wenn der Träger nicht helfen will, so kann er diesen töten (siehe Atlan).

5. Wirkungen: Der Aktivator hebt die Biomorphose auf, der Träger wird somit relativ unsterblich. Bei Verlust des Gerätes tritt nach 62 Stunden ein rapider Zellverfall ein, weil der zellinterne Gene-Kode verlorengeht - der Trägerkörper muß sterben. Der Zellaktivator hält also den körperlichen, aber auch den geistigen Zerfall auf, die Erschöpfung, die Unlust und den Unwillen. So braucht der Träger viel weniger Schlaf als der normale Mensch. Solange keine wichtigen Organe beschädigt sind, tritt eine Heilung innerhalb kürzester Zeit ein. Bei Verwundungen bilden sich nur geringe Blutungen und fast keine Blutgerinnsel. Wundinfektionen werden verhindert und körperliche Anstrengungen sind viel leichter durchzuhalten. Durch den Aktivator erfolgt auch eine wirkungsvolle Körperabwehr gegen Bakterien und Viren. Vergiftungen sind nicht mehr möglich, da die Gifte neutralisiert werden (Ausnahme: starke Säuren und Laugen, die größere Verätzungen hervorrufen!). Ebenso verträgt der Träger vielfach größere Alkoholmengen als normale Menschen. Bei Erschöpfungszuständen oder wenn Zellkernteilung und Stoffwechsel labil zu werden drohen, beginnt der Zellaktivator verstärkt zu arbeiten, d.h. er pulsiert stärker und ein Strom belebender Impulse durchrieselt den Körper. Dies sind die sorgsam gesteuerten Reizimpulse, die in den natürlichen Lebensablaufeingreifen und wunschgemäß korrigieren.

Sekundäre Wirkungen: Jeder Träger bleibt nahezu schmerzfrei, solange er das Gerät besitzt. Ausnahmen gibt es dabei natürlich auch, wie zum Beispiel Schmerzen durch Faustschläge, Verwundungen oder Ähnliches, das von außen herangetragen wird. Aber auch Schmerzen dieser Art werden kurzfristig eliminiert. Dagegen ist es ziemlich ausgeschlossen, Schmerzen oder Beschwerden zu empfinden, die aus dem Organismus kommen, da sie durch den Zellaktivator beseitigt werden.

6. Tragemöglichkeiten: Der Aktivator ist einmal als eine Art Amulett auf der Brust tragbar, aber auch als zusätzlich eingebauter und integrierter "Körperteil" verwendbar (siehe MDI, lemurische Z., direkt mit dem Herzen gekoppelt). Der Zellaktivator wird durch die Wechselwirkung der Mentalenergie und der Mitosestrahlung einerseits und die Reizimpulse andererseits zu einem festen Bestandteil des Trägers, da er den Zell- und Gen-Kode speichert. Er ist somit unlösbar mit dem Träger verbunden, will man diesen nicht töten.


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