Michel Van hat in seinem Artikel über die Siganesen eine lange überfällige und wichtige Frage angeschnitten.
D.H. das Volumen des Siganesengehirnes ist 2868 mal kleiner als
das terranische Gehirn ! Wie können Siganesen dann so
intelligent wie Terraner sein?
In der Tat; eine gewisse Mindestanzahl von Neuronen ist schon
notwendig damit der notwendige Gedankenfluß in Schwung kommt.
Das atomare Komprimierung und Nanotechnologie nicht weiterhelfen
sehe ich genauso. Und die etwa 85% Strukturzellen sind
ebenfalls zwingend notwendig. Es muß deshalb ein Weg aus
diesem Dilemma gesucht werden.
Die von Michel vorgeschlagene Lösung für das
Schrumpfgehirn der Siganesen birgt leider aber auch ein paar
Probleme.
Die Informationsübermittlung im Hirn verläuft nicht nur
elektrisch, sondern zum überwiegenden Teil chemoelektrisch;
sprich, Überträgersubstanzen (sogenannte
Neurotransmitter) führen bei einer benachbarten Zelle zu einer
Erregung. Innerhalb der Zelle wird der Reiz elektrisch
weitertransportiert, bis der Reiz dann zur nächsten Zelle
übertragen werden soll. Dann werden wieder Neurotransmitter
benötigt. Für die Aussendung und den Empfang dieser
Neurotransmitter sind jedoch spezielle Proteine und Proteinkomplexe
notwendig. Wir kommen also um die Notwendigkeit vollständiger
Zellen nicht herum.
Die Mikrotubulinkomplexe hingegen sind selbst nur
Makromoleküle und benötigen eine Zelle, die sie
synthetisiert. Würden sie von vornherein vorliegen, dann
könnte man zwar im gewissen Umfang eine erfolgreiche
"Verdrahtung" vornehmen, jedoch hätten wir das Problem der
fehlenden Rezeptoren für die Neurotransmitter. Weiterhin sind
Proteine nicht für die Ewigkeit gebaut, sondern haben eine
Lebensdauer von einigen Tagen bis Wochen. Danach werden sie
abgebaut und neu synthetisierte Proteine treten an ihre
Stelle.
Neben einigen kleineren Problempunkten sind dies die
hauptsächlichen Schwachpunkte:
1. Die Mikrotubuline haben nur eine begrenzte Lebensdauer und müßten innerhalb weniger Wochen ersetzt werden.
2. Es muß eine Möglichkeit geschaffen werden, dass die Informationsübertragung durch Hormone und Neurotransmitter vonstatten gehen kann
3. Die Siganesen sind unter der Strahlung der Sonne Glador so klein geworden. Die Evolution kann aber über Mutation und Selektion nicht ganze Zellverbände auf völlig neuartige Strukturen umbauen.
Sie (Mikrotubuli) können aber durch natürliche
Mutation eben so gut als natürlicher Ersatz der Neuronen
dienen.
Das können Mikrotubuli definitiv nicht. Im Rahmen einer
natürlichen Mutation kann man nicht von einer Zelle zu einem
Mikrotubuliverbund kommen.
Merde, das stand nicht im der Literatur die ich las, O.K. die sache
mit den MikroTubulin ist gestorben....
Michel hat das Problem auf den Punkt gebracht, dass das Volumen eines Siganesengehirns knapp 3000mal kleiner als das terranische Gehirn ist. Eine durchschnittliche, menschliche Nervenzelle hat ein Volumen von etwa 15000 Kubikmikrometern (µm3). Genau hier können wir ansetzen. Einzelne eukaryotische Zellen (d.h., Zellen von Vielzellern) sind gegenüber prokaryotischen Zellen (Einzeller; z.B. Bakterien) wahre Giganten. Die Gehirnzellen beim Menschen sind zwischen 10000 µm3 (Purkinje-Zellen) und ca. 100000 µm3 (Pyramiden-Zellen und Ganglien) groß. Bakterienzellen hingegen sind meist nur ein bis fünf µm3 groß. Und auch die Nervenzellen von anderen Vielzellern (z.B. von der Maus) sind häufig um einen Faktor zehn kleiner.
Von da aus würde ich folgenden Vorschlag machen. Die Zellen
bleiben normale Gehirnzellen, sind aber deutlich kleiner als die
normalen eukaryotischen Zellen. Im Mittel haben die Gehirnzellen
von Siganesen eine Größe von fünf µm3 und
sind damit
auf das Volumen etwas größerer Bakterien geschrumpft.
Ganz unproblematisch ist das natürlich auch nicht, aber wir
hätten damit die hauptsächlichen Problempunkte
bewältigt. In einer Modifikation ließe sich Michel Idee
von Mikrotubuli als Zellersatz noch einbringen. Man könnte
sich überlegen, dass ein Teil der Leitungsneuronen durch eben
diese Mikrotubuli ersetzt werden kann. Das würde eine
deutliche Volumeneinsparung ergeben und weiterhin hätte man im
Gegenzug die Gelegenheit ein paar volumenmäßig
größere Zellen beizubehalten. Bei den ganzen
Überlegungen darf man nämlich nicht vergessen, dass die
Übertragung von elektrischen Impulsen bei weitem nicht alles
ist, was ein Gehirn ausmacht.
Die Idee miit der Minizelle gefallt mir sehr gut. Besonders die
Mischung GRÖSSERER und KLEINERER Zellen.
Die großen können die Vitalfunktion des Körpers
übernehmen die kleinen übernehmen die höherer
Funktionen. Ich hatte diese Variante in Betracht gezogen. Doch
wieder aufgeben weil keine verlässliche Werte für die
Größen von Nervenzellen in der Literatur fand.
Auch die Idee von Nanomachinen als Nervenzellen-Ersatz können
wir vergessen. Den Nanotech auf Basis von Buckballs (C60) ist keine
Lösung. Zu viel Rauschen auf der Elektronenebene für das
notwendige Signal. Daß im Hirn keine elektrischen Ströme
laufen weiß ich natürlich. Die natürlichen
Nervenzellen sollen ja auch als "Schnittstelle"
für Minineuronetze dienen...
Und wo wir gerade bei den Siganesen sind. Die kleinen Leute von
Siga haben noch ein anderes Problem.
Es handelt sich um ihren Temperaturhaushalt.
Wenn wir uns einen Terraner und einen Siganesen vereinfacht als
Zylinder vorstellen
(Höhe: 175 cm bzw. 11 cm und Radius: 18 cm bzw. 1.1 cm),
dann erhalten wir folgende Werte für ihr Volumen V und ihre
Mantelfläche M:
V (Terr.): 178000 cm3 V (Siga.):
42 cm3
M (Terr.): 19800 cm3 M (Siga.):
76 cm2
Es ist leicht zu sehen, dass der Oberflächen-Volumen
Koeffizient von Terranern und Siganesen sich drastisch
unterscheidet. Siganesen sind also viel stärker von
Temperaturschwankungen betroffen und müßten einen
deutlich erhöhten Stoffwechsel haben. Eine
Umgebungstemperatur, die von einem normalen Menschen als etwas
kühl angesehen würde, könnte für einen
Siganesen in unpassender Bekleidung (T-Shirt und kurze Hose)
lebensbedrohlich sein.
Der normale Siganese ist also gut beraten, auf eine klimatisch
einwandfreie Kleidung zu achten.
Das Problem des Temperaturhaushaltes ist sehr wichtig. Siganesen
verlieren zuviel Wärme d.h. sie müssen dauernd essen. Ja
Siganesen müßten sogar am Tag ca 25 % ihres Gewicht in
Form von Nahrung zu sich nehmen um nicht zu erfrieren oder sich
warm anzuziehen (Anm: Ist Siga eigentlich eine Tropenwelt ?)
Eine Lösung wäre ein isolierte Fettschicht unter der Haut
wie bei den Eskimo.
Soweit ich weis gibt es auch ein Problem mit den Augen.
Irgendwie soll da Gesichtsfeld und die optische Qualität bei
einem einfachen runterskalieren der Augen (modulo Anpassung
Brennweite) sehr viel schlechter werden.
Weiß jemand näheres darüber?
Um das Problem mit dem Utrasehen zu lösen müßten
sie sehr große Augäpfel haben. So wie die japanischen
Mangafiguren in H-stil. Doch mit großen Augen sind sie SEHR
kurzsichtig.
Da hätte Lemmy Danger jedoch ein paar kleine Probleme beim
Einsatz gehabt....
Wie hat das Volk (die Anzahl der Individuen zählte nie
soviel wie die bei einer vergleichbaren Besiedlungen, wenn ich mich
recht erinnere) es nur geschafft neben der Technik auch noch die
elementaren Dinge, wie Brot und Wasser und Spiele zu produzieren.
Wo sie doch auf den galatischen Markt schnell die führende
Rolle in der technischen Mikronisierung übernommen
haben.
Siga hatte 200 Jahre Zeit und das ist sehr viel!
Siehe die USA was die vollbracht haben, technologisch und
economisch.im Zeitraum 1775 bis 1976
Als man die Möglichkeiten sah was Siganesen machen konnten
(Besonders wenn die Chance hat Unabhängig von der galatischen
Markt zu sein siehe Swoopon und Springer) bekammen die Siganesen
die volle Unterstützung des Solaren Imperium, der G.C.C und
der U.S.O und wurden zu DEN Marktführern in Mikrotechnologie
in der Galaxie.
Wie machen die Siganesen das überhaupt mit ihrer
Technik?
Man kann doch nicht einfach alles verkleinern, da gibt es doch
physikalische Grenzen.
Es gibt Grenzen. So haben die Siganesen noch keine Nanotechnologie
entwickelt auch benötige bestimmte chemische oder atomare
Vorgange benötigen eine bestimmte Masse und
Größe.
ZB. Munition für Pistolen, für uns handlich bei
Siganesen sind das Granaten für schwere Geschütze. Doch
die Munitiongröße ist realtiv, noch kleinere Munition
und die Wirkung der Durchschlagkraft läßt nach.
Wie gesagt dies ist ein Beispiel im Bezug zu unserer Zeit....
Und je kleiner die Mircotechnik desto empflicher ist diese
Technik
So nebenbei mal erfragt;
Ist ein siganesischer AG genauso leistungsfähig wie ein
terranischer, oder rechnen die da in Gramm?
In welche Massen rechen Siganesen denn?
Ich schlage vor; Dezimeter (10 cm) und Gramm (1Kg=1000gr)
Ist ein Sigaraumschiff genauso schnell und kampfstark wie ein
richtiges Schiff oder nur prozentuell so schnell/stark?
ZB. Dangers Schiff hatte im Jahr 2326 eine ÜLF von 3 Millionen
für die Zeit war das viel!
Und war eine Walze von nur 2.5 Meter mit einem Durchmesser von 0.6
meter. Aber ich glaube daß 2.5m lange Walzen gegen 100m
Kreuzer in einen Gefecht keine Chance hätte. Wohl in versteck
spielen, aber....